Maya (1989)
Ein amerikanischer Professor wird während seiner Forschungsarbeiten am Kult der Maya, nachts durch einen unerklärlichen Drang auf einen Berg gelockt. Dort angekommen beginnt eine unsichtbare Macht ihn zu zerfleischen und munter seine Gedärme auf dem Berg zu verteilen. Die Tochter beginnt den Tod ihres Vaters aufklären zu wollen und entdeckt dabei einen alten Maya Kult der dunkle Geister mit grausamen Menschenopfern beschwören will. Gefahr geht also nicht nur von dem Kult aus, sondern auch von den unsichtbaren Monstern die ihre Opfer auf brutalste Weise hinrichten.
Dieser italienische Horrorstreifen von Marcello Avallone scheint fast völlig vergessen zu sein, dabei hat er durchaus seine Momente. Das Drehbuch ist durchaus solide. Genug Tiefe ist vorhanden und die Darsteller sind auch nicht zu schlecht. Schön ist das der Plot Ecken und Kanten hat und man wirklich aufpassen muss um alles mitzubekommen. Avallone schafft es zwar die Story relativordentlich und besonders Stimmungsvoll umzusetzen, um den Film zu einen Klassiker zu machen reicht das nicht. Vor allem die nervig aufgesetzt wirkenden Sexszenen bringen den Film immer wieder ins stocken. Der ebenso billige Pornosoundtrack macht die Sache auch nicht besser.
Durch diese Punkte wird die wirklich unheimliche Atmosphäre immer wieder aufgebrochen. Da helfen dann auch die wirklich coolen Effekte nicht mehr weiter.
Zu unrecht vergessen aber leider kein wirklicher Schatz der da verloren ging. Unterhaltsam ist es schon, insgesamt sind die negativen Aspekte dann doch zu groß.
6 von 10 Geisterangelhaken