Im wohlhabenden Londoner Stadtteil Hampstead will eine ungeklärte Mordserie einfach nicht abbrechen. Auf die Bitte seiner treuen Haushälterin Mrs. Hudson (Regina Lemnitz ), nimmt der Meisterdetektiv Sherlock Holmes (Joachim Tennstedt) die Ermittlungen auf.
Vielleicht handelt es sich hierbei um einen geheimen Fall des meisterhaften Schnüfflers, doch geheimnisvoll geht es hier nicht gerade zu. Zwar stimmt hierbei Atmosphärisch alles auch die Sprecherleistungen und die musikalische Untermalung ist passend, doch am wichtigsten, nämlich einen guten Fall fehlt es. Im Grunde ist es nicht nur so das man selbst schon lange vor Holmesbescheid weiß, sondern man fragt sich warum Sherlock den Fall nicht endlich löst und worauf er eigentlich noch wartet. Am Ende glaubt man dann das am Ende doch noch ein großer Twist kommen muss, dann kommt es aber genauso wie man es erwartet hat. Der Twist ist, dass es keinen gibt.
Ansonsten ist auch die vierte Folge dieser Reihe grundsolide. Schön ist vor allem anderen, dass Mrs. Hudson viel Dialog bekommen hat, da sie Sherlock ein wenig begleitet. Führt natürlich dazu, dass wir Regina Lemnitz öfter als sonst hören dürfen. Ihre forsche Art gefällt sehr gut und bringt wenigstens etwas Unterhaltung in den sonst nicht so tollen Fall. Wie gesagt sind die Musiken erneut gut gewählt und auch in der Geräuschabteilung muss man sich nicht für erbrachte Leistungen schämen.
Technisch Top, inhaltlich aber viel zu durchschaubar und etwas zu lang geraten.
6 von 10 Butternaschereien
