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Nord- und Südpol, Arktis und Antarktis oben und unten an unserem Planeten liegen sie da, beide mit Eis überzogen, aber trotzdem sehr unterschiedlich. Genauso unterschiedliche wie die Tiere die auf ihnen Leben. Bei diesen Tieren handelt es sich nicht um irgendwelche Tiere, sondern ganz besondere. Todesmutige Pinguine, Fische in deren Blut Frostschutzmittel zu finden ist und Wale mit Zähnen, größer als jemals ein Horn sein könnte. Zwar sieht das Eis lebensfeindlich aus, doch viele Tiere fühlen sich dort sehr wohl. Dieses Hörbuch erzählt von den verrücktesten Eisbewohnern.
Auf zwei CDs lesen 12 wunderbare Sprecher Bibi Dumon Taks Buch über die Kälte resistenten Tiere vor. Dabei erfahrt ihr die verrücktesten Infos über Narwale, Krill, Moschusochse oder sogar den Koloss-Kalmar. Irgendeine ganz besondere Vorrichtung hat jedes dieser Tiere von der Natur mitbekommen um im ewigen Eis zu überleben. Dabei hat die Autorin ganz bewusst vor allem die ganz absurden Eigenschaften der jeweiligen Tiergattung herausgearbeitet, wodurch es immer interessant bleibt. Schließlich will man doch wissen warum der Antarktische Seehecht nicht einfrieren kann oder warum dem Polarhasen die Hoden schwinden. Nach jedem Kapitel, was immer ein bestimmtes Tier behandelt, gibt es noch eine triviale Information zu dem Tier. Da geht es mal darum das Harry Potters Schneeeule in Wirklichkeit männlich ist oder es wird darüber aufgeklärt, dass die Lemminge in dem Disney Film nur von der Klippe gestürzt sind weil die Crew die armen Tierchen hinuntergestoßen hat. Dadurch bekommen die kleinen Zuhörer bei jedem Tier noch eine Information, durch die die Tiere greifbarer werden. Nur durch die Beschreibung einer Schneeeule in einem Hörbuch, kann sich bestimmt nicht jedes Kind vorstellen wie so ein Vogel aussieht. Durch die Verbindung mit Harry Potter, wird das Aussehen des Tieres den meisten sicherlich sofort klar sein. Der lustige und sehr lockere Schreibstil hilft ebenso den Zuhörern den Zugang zu diesen Informationen einfacher zu machen und die meiste Zeit lang klingt es nicht nach lernen, sondern mehr so als würde ein Freund verrückte Geschichten erzählen.
Die Vorleser sind toll ausgewählt und machen ihre Sache super. Da wären Patrick Bach, Andreas Fröhlich, Cathlen Gawlich und Robert Missler trägt auch klasse vor. Trotz der großen Riege von 12 Sprechern, ist Niemand dabei, der mir überhaupt nicht gefällt, obwohl mir natürlich einige besser gefallen als andere. Schlecht ist aber auf gar keinen Fall auch nur einer der Sprecher und so kann ich „Eisbär, Elch und Eule“ jedem empfehlen, der auf eine lockere Art über die coolen Tiere informiert werden will.
7,8 von 10 Polarhäsinnen, die sich beeilen müssen bevor der Laden zu macht
