Codename Sailor V #2 (Egmont)
Dark Agency ist immer noch nicht aufgehalten. Deshalb muss Sailor V, im normalen Leben mit dem Namen Minako Aino unterwegs, erneut in verschiedene Rollen schlüpfen. Dabei bekommt sie meist dezente Unterstützung von ihrem Kater Artemis und dem Boss. Diesmal richten sich sogar die Haustiere gegen ihre Besitzer und selbst nach China muss Minako reisen um das böse zu bekämpfen. Doch dieses mal soll sie endlich verstehen, dass es wichtigere Dinge gibt als sich immer wieder Hals über Kopf zu verlieben und sich endlich auf die Suche nach den anderen Sailor Kriegerinnen machen.
Hiermit sind leider schon alle Kurzgeschichten mit Sailor V abgedruckt. Sehr schade drum, denn die kleinen in sich geschlossenen Episoden gehören mit zum unterhaltsamsten was Naoko Takeuchi jemals geschaffen hat. Eine herrlich alberne Parodie auf alle Klischeebeladenen Mädchenmanga und auch auf Sailor Moon selbst. Man kann sagen, dass die Storys sich stark wiederholen und das Artwork ist ebenfalls total überladen. Kann man, muss man aber nicht. Denn die kleinen Storys sind unheimlich komisch und sind ein perfekter Lesespaß für zwischendurch.
Am besten gefallen mir der Runninggag wenn V und Artemis sich mal wieder in die Wolle bekommen oder wenn sie sich zum tausendsten mal zum ersten mal unsterblich verliebt. Herrlich. Dazu kommt noch, dass Takeuchis Zeichnungen hier einige male relativ unanständig sind. Röckchen wehen gefährlich stark und auch der eine oder andere Nippel wird angedeutet. Ein interessanter Miniplot ist bei der Dame von der Polizei zu finden, die scheinbar mehr als nur ein Fan von Sailor V ist, da scheint
nämlich auch noch etwas mehr hinter zu stecken.
Auch für nicht Sailor Moons durchaus interessant!
8 von 10 wilde Karaoke Abende