Time Under Fire (1997)
Ein US U-Boot samt Besatzung verschwindet. Kurz darauf erreicht ein Soldat aus dem Jahre 2077 die USA im Jahre 1997. Er erklärt ihnen das er an dem Unfall mit dem Unterseeboot schuld ist und das er Hilfe brauch. In der Zukunft sind die vereinigten Staaten nämlich eine schlimme Diktatur und er gehört zu den wenigen überlebenden Rebellen. Durch ein Zeitloch im Bermuda Dreieck schlüpfen neben ihm auch noch ein paar Marines unserer Zeit in die Zukunft und schließen sich dort der Rebellion an.
In den Neunzigern hatte Scott P. Levy eine kurze, dafür unauffällige Karriere als Regisseur. Neben einem TV-Remake von Joe Dantes Piranha, versuchte er sich unter anderem auch an diesem quasi Remake vom Philadelphia Experiment. Im Grunde wiederholt er einfach nur alles aus dem Original und spinnt noch einen absurd komischen Extraplot über eine totalitäre Zukunft hinzu. Als Rebell darf Jeff Fahey (Machete) Augenklappe und Perücke tragen, während die bösen natürlich futuristische Uniformen tragen, die entfernt Ähnlichkeiten mit denen des dritten Reichs haben. Subtil!
Es wird teilweise sogar derart übertrieben und Klischee überladen, dass man fast denken könnten es handele sich um eine Parodie. Handwerklich auch äußerst schlecht, zudem noch meist ziemlich langatmig. Bei sehr guter Laune, kann man dem Ganzen sicherlich ein paar unfreiwillig komische Momente abgewinnen. Ernsthaft darf man dem Film aber auf keinem Fall begegnen.
3 von 10 Flüchtlinge aus New York