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In den noch jungen vereinigten Staaten von Amerika grasiert der Sezessionskrieg. Der Norden und der Süden zerfleischen sich gegenseitig, während der aufsässige Konföderierten General Oleander Bedford Hume eigene Pläne hat. Er nutzt seine schwarze Magie um das Böse auf die Welt los zu lassen. Dazu braucht er zuerst aber noch den magischen sechsten Colt. Dieser magische Artefakt ist jedoch in dem Besitz eines unschuldigen Mädchens. Hilfe könnte sie vielleicht von Drake Sinclair bekommen, einem kessen Revolverhelden und Glücksspieler. Doch auch er ist vielleicht nicht die ersehnte Rettung, denn auch er hat eigene Pläne mit der sechsten Waffe vor.
Cullen Bunn, Autor von “Deadpool Kills the Marvel Universe” und Zeichner Brian Hurtt haben mit “Sixth Gunn” einen modernen Western Klassiker kreiert, der sowohl in den USA nie die verdiente Aufmerksamkeit bekam und auch jetzt erst viel zu spät auf deutsch erscheint. Und auch hier wird die Serie sicherlich kein sonderlich großer Kassenschlager. Verdient hätte er es aber allemal. Die Handlung ist clever geschrieben, glänzt mit intelligentem Humor und vor allem einem sehr interessanten Universum. Gothic Horror, etwas Steampunk, Western und Mystery verschmelzen zu etwas sehr eigenem. Anzusiedeln vermutlich irgendwo zwischen den übernatürlichen Fällen von Jonah Hex und den Kreationen von Mike Mignola.
Das Artwork ist cool, dreckig und stellenweise brutal, transportiert jedoch auch Witz und einen frechen Style. Die Action könnte zwar bestimmt aufregender Sein, aber eigentlich gefällt mir diese verschrobene Art viel mehr. Klarer Tipp für den GCT!
8 von 10 Miniminiminiguns
