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X ist trotz seinen jungen Jahren einer der größten Aspiranten auf den Titel des besten Pokémontrainers. Seitdem er durch einige feine Tricks mit seinem Kanga und dem Kokanga ein Turnier bravourös gewann erwarten alle großes von ihm. Von dieser Erwartungshaltung völlig eingeschüchtert, hat X sich seitdem in sein Zimmer eingeschlossen und will nicht mal mit seinen vier besten Freunden Kontakt haben.
Seit dem ersten Kinofilm und dem allerersten Pokémon Manga hatte ich abgesehen von den Games keinen Kontakt zu den kleinen Taschenmonstern. Die früheren Manga, die ich jedoch gelesen habe, waren unfreiwillig komisch und dadurch sehr unterhaltsam. Hidenori Kusaka geht aber in einer ernstzunehmende Richtung und erzählt eine Geschichte über einen kleinen Trainer, der von den Erwartungen der Erwachsenen erdrückt wird. Potential hat die Geschichte jedenfalls, auch wenn es schwer ist so was bei einem Manga nach nur 30 Seiten zu beurteilen.
Das Artwork ist ganz cool. Die Pokémon sehen knuffig aus, ansonsten sind aber die Perspektiven manchmal etwas komisch und die menschlichen Figuren sind etwas gewöhnungsbedürftig. Dafür sind dann wieder die Hintergründe okay. Für Fans also ganz nett.
6,1 von 10 Beutelboxer
