Sherlock Holmes - Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs - 5 - Die Affenfrau (Titania Medien)
Unangemeldeter und vor allem ungewöhnlicher Besuch in der Bakerstreet. Aber warum beginnt Holmes Hauswirtin Mrs. Hudson plötzlich an so zu schreien. Der Meisterdetektiv hat es natürlich sofort gewusst. Watson und Holmes neuester Fall bringt die beiden nämlich zu einer Freakshow und vor ihrer Tür stehen zwei Kleinwüchsige und ein Tiermensch. Denn der Kuriositäten Show wurde ihr Glanzstück, nämlich eine ausgestopfte Affenfrau, entwendet. Am nächsten Morgen statten die beiden Ermittler und Hund Toby dem Wanderzirkus einen Besuch ab. Als erstes befragen sie die Schwester der Affenfrau und die Siamesischenzwillinge.
Das Setting und das Diebesgut dieses Falles sind mehr als ungewöhnlich. Der Verlauf weicht wenig von den bisherigen Folgen ab. Die beiden ermitteln, gemeinsam mit Hund (süß) und die Auflösung ist dann wieder nicht unbedingt die aufregendste. Das viel geforderte Holmes Feeling will sich auch dieses mal nicht einstellen. Der letzte Twist haut dann noch ein wenig raus aber abgesehen von dem Spannenden Setting ist auch dieser Fall nicht der beste.
Dirk Petrick und Daniela Reidies sprechen die beiden Kleinwüchsigen Auftraggeber. Die Stimmen erscheinen Glaubhaft, man nimmt beiden ab das sie klein sind und trotzdem strahlen ihre Stimmen stärke aus. Genauso gut wurde auch die Stimme des Elefantenmenschen inszeniert. Den beiden Hauptsprechern Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt nimmt man ihre Rollen auch ab und Regina Lemnitz macht eh alles unterhaltsamer in dem sie zu hören ist.
Bei den Musiken war man wieder etwas geizig, wenn dann aber Musik zum Einsatz kommt, verfehlt sie nicht ihren Zweck und trägt entscheidend zur Atmosphäre bei. Die Geräusche fügen sich auch super in die Story ein und so haben wir wieder ein Solides Hörspiel vor uns, das mit einer etwas besseren Story mehr als nur gut sein könnte.
7 von 10 Affendamen