Apartment 1303 (2007) [Schröder Media]
Überraschend konnte die Junge Sayaka als erste Wohnung das schicke Apartment 1303 ergattern. Der Preis ist vergleichsweise spottbillig und trotzdem gibt es scheinbar keinen Haken an der Angelegenheit. Lange währt das Glück jedoch nicht, denn schon bei der Einweihungsfeier springt die junge Frau vom Balkon des 13. Stockwerks. Allerdings glaubt ihre große Schwester Mariko (Noriko Nakagoshi) nicht an Selbstmord und ist sich sicher, dass jemand oder etwas ihre Schwester vom Balkon gestoßen hat. Durch eigene Nachforschungen, das unheimliche Nachbarsmädchen und einen der ermittelnden Polizisten findet sie einiges über das mysteriöse Apartment heraus.
Kei Ôishi ist ein japanischer Gruselautor, der unter anderem auch die Ju-On Filme im nachhinein zu Romanen umgesetzt hat. Auf einer seiner eigenen Kreationen basiert der Gruselstreifen “Apartment 1303”. Dabei handelt es sich um einen Geisterfilm der alle Klischees des zeitgenössischen Geisterkinos aus Fernost bedient. Mittlerweile wurde der Film auch von US-Seite aus Neuverfilmt, was zu einer ziemlichen Katastrophe wurde. Wer mein Review zum Remake gelesen hat weiß mehr. Letztlich tun die beiden Filme sich nicht viel. Denn auch das Original wirkt wie eine billige Fernsehproduktion, ist voll mit starren, oftmals sehr dämlichen Dialogen, es gibt keine Atmosphäre, keinen Grusel, die Kulissen sind billig, der Soundtrack lahm und die Darsteller wenig mitreißend oder glaubwürdig.
Einzig eine einzige Szene kann mit etwas Raffinesse und leichtem Horror locken und insgesamt sind alle Szenen die etwas mit den Müttern zu tun haben sehr viel besser als im Remake geworden. Also wenn es schon eine Nacht im Apartment 1303 sein muss, dann greift bitte zum Original, schlecht ist aber auch dieser Film.
Japangrusel, für die, die alles gucken was mit Geistern zu tun hat und aus Japan kommt, alle anderen sparen sich ihre Zeit oder schauen einfach noch mal Ju-On oder Ringu.
4 von 10 unangenehme Poolplanscher