Detektiv Conan #81 (Egmont)
Auf einem japanischen Schreingelände kommt es bei einem Taschendiebstahl zu einem Todesfall. Dabei anwesend war die FBI Agentin Miss Jodie, die sich zurzeit im Urlaub in Japan befindet. Während sie gegen den willen der örtlichen Polizei versucht zu ermitteln, erinnert sie sich an einen jungen Detektiv den sie kennt: Shuichi Akai. Die wahren Hintergründe dieses, mal wieder mysteriösen Falls, bleiben aufs Erste jedoch verborgen. Es folgt ein Parkplatzmord, ein Verdacht eines Seitensprungs und ein Herr Kogoro, der in einer Bar zum Superdetektiv werden muss. Während beiden Fällen ist zudem auch die schwarze Organisation nicht weit.
Ein neuer Monat, ein neuer Conan Band. Ob ihr es mir glaubt oder nicht, auch beim 81. Mal muss unser kleingemachter Detektiv mehrere Kriminalfälle lösen, die die Erwachsenen auf keinen Fall ohne seine Hilfe abwickeln könnten. Allzu neu ist das Konzept nicht. Ich vermute die Reihe hatte schon ein paar Bände dieser Art. Aber auch, wenn man bei Conan und seinen Freunden nichts neues erwarten sollte, bekommt man doch einen guten Kriminalmanga für Jugendliche und Junggebliebene. Für mich jedes mal wieder eine nette Bettlektüre um immer wieder kurz für ein Kapitel zu entspannen. Die Fälle sind intelligent geschrieben, erfordern immer etwas Aufmerksamkeit, sind letztlich aber dennoch keine zu große Denkaufgabe.
Man bekommt durchaus eine gleichbleibende Qualität. Die Zeichnungen sind ebenso gut wie man es gewohnt ist. So kann man natürlich auch diesen Band jedem Detektiv Conan Fan empfehlen. Trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass man nie Innovation erwarten darf. Die Klischees sind oft eingefahren und man hat die Muster der Fälle schon seit Jahren längst erkannt. Wer sich daran nicht stört und immer mehr will, bekommt neue gut gemachte Fälle, alle anderen suchen sich vielleicht einen neuen Manga.
6 von 10 übereifrige Amerikanerinnen