Witchboard 3: The Possession (1995)
Früher war Brian (David Nerman) ein dickes Tier im Aktienhandeln. Ein paar blöde Entscheidungen später hat er nicht nur sein Vermögen und sein Haus verloren, sondern auch seinen Job. Geblieben sind sein Humor und seine Freundin Julie (Elizabeth Lambert). Unverhofft kommt er durch seinen neuen Vermieter Francis (Cedric Smith), ebenfalls ein Broker, nur ein talentierterer, an eine neue Quelle für Insiderinfos. Der alte Herr besitzt nämlich ein Ouija Board, dass dazu in der Lage ist Aktientipps zu geben. Brian fällt darauf herein und merkt erst zu spät auf einen Dämon hereingefallen zu sein. Durch das Zauberbrettchen tauscht der Dämon seine Wirte aus und lebt jetzt im jungen Körper Brians, während er Brians Geist, gemeinsam mit dem Körper des Vermieters ins Jenseits befördert. Als nächstes möchte der gemeine Dämon nun die hübsche Julie schwängern, während sie sich wundert was wohl in den guten Brian gefahren ist, der sich kürzlich ziemlich arschig verhält. Klarheit kommt auf als Julia das Witchboard benutzt und dabei herausfindet, dass ihr Gatte in Wirklichkeit im Nirwana gefangen ist. Brians Seele muss also zurück in ihren Körper. Aber wohin mit dem Dämon?
Dann greifen wir zum dritten mal in Folge zum Hexenbrett. Das Ursprüngliche Skript stammt auch beim dritten Versuch von Kevin Tenney (Night of the Demons), gefilmt hat jedoch Peter Svatek (Hämoglobin). Der Legende nach, war der Grund für den Regiewechsel, dass Tenney beim zweiten Teil nicht versucht hatte, die Hauptdarstellerin doch noch dazu zu überreden sich oben rum frei zu machen, was für die Produzenten einer der Gründe war, warum Witchboard 2 nicht an den Erfolg des Vorgängers anknöpfen konnte.
Im Dritten gibt es jetzt viel mehr Nackidei Kram zu sehen, ein paar Softcore Sexszenen fehlen auch nicht, wirkt aber dennoch spießig und rettet absolut nichts. Hinzu kommen schreckliche CGI Effekte aus der Vorzeit und ein peinlicher Gummimonsteranzug. Die Darsteller sind durch die Bank schrecklich, wobei nur kleine Rollen etwas besser besetzt wurden. Cedric Smith ist dabei der einigste den ich vom Cast schon vorher kannte, aber auch von ihm nur die Stimme, die er in verschiedenen Cartoons und Videospielen Professor Xavier von den X-Men lieh.
Langweiliger und recht dümmlicher Film. Währen die beiden Vorgänger nicht das Gelbe vom Ei waren, dafür aber doch noch ganz okay unterhalten konnten, fand ich an diesem Teil nichts gutes mehr. Ein paar unfreiwillig komische Momente können vielleicht noch 1-2 Trashpunkte verdienen, hülft trotzdem nascht.
3,7 von 10 Aktienberaterbretter