Toriko #15 (Kazé Manga)
Ein neuer Tag, eine neue, eigentlich unlösbare Aufgabe für Toriko. Für den Gourmetvorsitzenden soll er Mellow Cola besorgen. Die kann man allerdings nur in der Gourmet-Pyramide finden, die Tief in der tödlichsten Wüste der Welt liegt. Selbst jemand wie Toriko hat absolut keine Chance den Weg dorthin alleine zu bestreiten. Deshalb müssen er und sein Leibkoch Komatsu erst einmal einen Abstecher zum Honey-Prison machen. Einem der drei großen Gourmet-Knästen. Aus diesem holen sie sich krasse Unterstützung. Zebra ist einer der vier Könige und sitzt ein, da er ganz allein 26 gefährliche Bestienrassen ausgerottet hat. Außerdem ist er in der Lage alles und Jeden per Schallwellen zu zerstören und er besitzt ein perfektes Gehöhr, mit dem er viele Kilometer weit hören kann. Zu dritt durchqueren sie Wüsten und andere gefährliche Orte. Bis hin zur tödlichen Pyramide, die sich als viel mehr als nur das erweist.
Wieder weg von den ausufernden Kämpfen, zurück zu abenteuerlicheren Gefilden. Der neueste Band der Toriko Reihe liest sich ziemlich flott, nur zu umfangreiche Erklärungen zur Gourmet-Welt bringen den Plot manchmal ins Stocken. Die verschiedenen Super-Knäste und anderen bemerkenswerte Orte, wie zum Beispiel die verschiedenen Wüsten und neueingeführten Lebewesen und Lebensmittel, werden sicherlich noch des Öfteren für Trubel sorgen. Auch zwei neue Charaktere wurden eingeführt. Einmal wäre da der auf Ewigkeit inhaftierte Zebra. Ein Krieger, der noch mächtiger als Toriko ist und scheinbar von keiner, noch so mächtigen Bestie besiegt werden kann. Ein ganz cooler Gegenpart zu Toriko, viel böser und brutaler, aber dennoch ein Typ, der sich zunehmend als ganz cool und irgendwie nicht ungerecht herausstellt. Zum anderen wäre da aber noch Love, ein kleines pummeliges Mädchen, das es mit ihrer Kraft schaffen konnte zur Meisterin über den Honigwabenknast zu werden. Denn die eigentlich so harmlos und wehrlos aussehende junge Dame, kann wie eine Bienenkönigin jeden in ihrer Umgebung durch Pheromone gefügig machen. Eine sehr putzige Figur, die hoffentlich noch mal in Erscheinung treten darf.
Optisch überzeugen diesmal vor allem die gigantischen Panoramabilder. Wenn riesige Pferde, gigantische Kreuzfahrtschiffe ziehen zum Beispiel. Genauso ist der Anblick der Gourmet-Pyramide der Hammer und auch die Hausseilbahn kann ist ein Hingucker. Ansonsten wie immer sehr fantasievolle Tierkreationen, absurde Figuren, viel Action und ein insgesamt etwas schludriges, aber dennoch Aumerksamkeit erhaschendes Artwork. Kann gut unterhalten und bleibt seinem Stil treu.
7 von 10 dreiköpfige Einhornhunde