Flesh of the Living Dead (2005) [Savoy Film]
Sieben Jugendliche machen sich an einem Wochenende auf zu einem alten Haus, in dem vor einigen Jahren ein billiger Horrorfilm gedreht wurde. Sie brechen dort ein und spielen ein wenig mit den zurückgelassenen Requisiten herum, das perfekte Vorspiel für unverbindlichen vorehelichen Sex. Apropos, gleichzeitig buddelt Leichengräber Gus (Ron Jeremy) mit einem Kumpel den Friedhof um, da er sich den Fund eines alten wertvollen Amuletts erhofft. Er findet das gute Stück auch wirklich um den Hals eines Beerdigten, doch als er es sich schnappen möchte stellt der Träger sich als Zombie heraus und beist seinen Kumpel. Es dauert nicht lange bis alle anderen Leichen aus ihren Gräbern entsteigen und sich auf den guten Gus stürzen. Er kann gerade noch zu einer alten Hütte fliehen wo er auf 7 wild kopulierende Jugendliche trifft.
Ein ultra billiger Zombiestreifen mit Ron Jeremy (Super Hornio Brothers) als Star, ihr könnt euch doch genau vorstellen wohin das ganze geht. Einige ganz nett gemachte Zombie Effekte, treffen auf viel Sex, schlechte Schauspieler mit schlechteren Dialogen und eine Optik, die man sich aus den frühen Neunzigern geliehen hat. Mein Highlight ist eigentlich das, man nicht wie bei Dolemite immer das Boom Mic sieht, sondern nur den Schatten davon, eine nette Abwechslung. Was gibt es noch zu sagen? Die Deutsche Synchro ist schön schlimm, wodurch das Ganze wenigstens etwas lustig wird. Übrigens bin ich nun stolzer Doppelbesitzer dieses tollen Films, weil ich ihn auch noch im Original unter dem Titel „The Wickeds“ im Regal stehen habe.
Bild und Ton Qualität sind grad noch okay und Bonusmaterial gibt es abgesehen von den Trailern zu Drifter, Transmorphers 3, lost at War, Lake Mungo, USS Legacy und The Dead auch keines.
3,7 von 10 räudige Hardcore Soundtracks