Alakazam - König der Tiere (1960) [Schröder Medien]
Durch die magischen Kräfte der mächtigen Zauberern des Majustalands, wird ein ganz normaler und eigentlich liebenswertes Äffchen zum König der Tiere gekrönt. Doch Macht macht kaputt und Alakazam wird bald unausstehlich und verscherzt es sich mit allen anderen Tieren. Sein Größenwahnsinn nimmt immer schrecklichere Formen an und so erpresst er sogar Merlin auf die galaktische Insel der Magier zu kommen. Dort angekommen wird er alsbald von den magischen Wesen bestraft. Erst wenn er alle Dämonen besiegt hat, kommt er wieder frei und darf nach Hause. Die einzige die noch bereit wäre ihm zu helfen ist seine Freundin Dee Dee, aber sie ist weit Weg auf der Erde.
Auch für diesen Anime der frühen Stunde, stand eine alte chinesische Sage Vorbild. Natürlich muss Alakazam einsehen das seine Arroganz unangebracht war um dadurch ein besserer Affe zu werden. Handlungstechnisch also nichts neues, aber eben ein klassisches Element für eine Fantasy Saga. Insgesamt also bei weiten keine großartige Geschichte, dafür schön erzählt und voll mit interessanten und sympathischen Figuren die mitfiebern lassen.
Optisch ist die Geschichte dafür umso eindrucksvoller. Es wird viel gekämpft, was meist wirklich toll aussieht und ideenreich präsentiert wird. Magische Gefechte bieten dafür natürlich einiges an Potential, was die Macher mit ihren damaligen Möglichkeiten gut ausgeschöpft haben.
Die deutsche Synchronisation ist ziemlich gut geworden. Ein Kritikpunkt ist dabei allerdings das man die japanischen Lieder zwar auf englisch neu eingespielt hat, aber sie nicht auf deutsch übersetzt hat. Wenn die original Musik eh nicht vorhanden ist, dann kann man sie auch gleich auf deutsch übersetzen. Auf der DVD befindet sich zum Glück aber auch die japanische Version in der Langfassung. Diese hat eine Laufzeit von 84 Minuten anstatt von nur 79 Minuten. Nur doof das diese Version keine Untertitel zu bieten hat. Als Bonus gibt es zudem noch den japanischen Trailer und im weiteren noch die Trailer zu „Der Zauberer und die Banditen“, „Erzählung einer weißen Schlange“ und „Taro der kleine Drachenjunge“.
7 von 10 heiße Hufe