Morlocks (2011)
Durch Experimente öffnen US-Marines ein Tor in die Zukunft. Ein Forschungsteam, ähm ich meine natürlich ein Trupp Soldaten (im ernst warum sollte man die Zukunft erforschen wenn man sie auch bekämpfen kann?) der von David Hewlett angeführt wird wird durch das Tor geschickt und trifft dort auf die Wesen der Zukunft. Doch die Morlocks sind nicht nur blutrünstige Monster, sondern hinter ihrer Existenz versteckt sich ein schlimmes Geheimnis.
Im Auftrag von SyFy, hat Matt Codd (Wraiths of Roanoke) H.G Wells Roman „The Time Machine“ zu einem modernen trash Spektakel auf Sparflamme umgewandelt. Abgesehen davon das die kannibalistischen Wesen Morlocks genannt wurden und das eine Zeitmaschine im Film vorkommt, haben die beiden Geschichten nur wenig gemein. Das die inhaltliche Vielschichtigkeit der Vorlage nicht erreicht werden kann war im Vornherein klar, ein wenig mehr als das hätte man aber doch erwarten können. Viel mehr als an Wells erinnert der Film an eine Folge von Primeval, aber an keine gute (okay es ist schwer bei der Serie eine gute Folge zu finden aber ihr wisst wie ich es meine).
Story ist also schon mal schlimmer Murks. Wie die Morlocks aussehen könnt ihr euch wogl auch denken. Natürlich sind die hungrigen Viecher schlimm animierte Computerhaufen die nicht gerade Angst einlösend aber auch nicht hübsch. David Hewlett (Splice) und Robert Picardo (Monsterwolf) reißen das Ruder auch nicht mehr rum, schon allein weil man letzterem extrem stark ansieht das er nur dabei ist um ein paar mal gratis Essen zu bekommen. Das war bei Mega Shark vs Crocosaurus nicht anders, aber da hatte er wenigstens bock. Hier muss man immer aufpassen das er nicht einnickt oder einen Schlaganfall vortäuscht um vom Set wegzukommen.
Morlocks ist das was man von Syfy erwartet. Wenn ich nicht ich wäre hätte ich den Film nicht gesehen.
3 von 10 Nester mit Schlonz dran