Abara #2 (Egmont)
Auch im zweiten Band, dem Abschlussband von Abara geht es düster zu. Die Story ist weiterhin vielschichtig und man muss wieder sehr konzentriert bleiben beim Lesen da man ansonsten kleine Feinheiten verpassen könnte die unabdinglich sind zum Verständnis des Ganzen.
Schuld daran ist das Mangaka Tsutomu Nihei auch hier wird wieder sehr mit Text gegeizt und selbst die Bilder die durch ihr Skizzen ähnliches Aussehen oft mehr verschleiern als sie zeigen. Die Handlung dreht sich in diesem Band um den Kampf zwischen den Menschen die jetzt schwarze Gauna einsetzen um die Weißen zu besiegen. Später spielen noch die Mausoleen und Sporenschiffe eine Rolle wodurch die Verbindung zu Knights of Sidonia zu Stande kommt. Wirklich detailliert die Handlung wiederzugeben fällt mir allerdings schwer. Ich weiß nicht ob es nur mir so geht aber ich habe bei vielen Werken Niheis beim lesen ständig das Gefühl alles irgendwie zu verstehen wenn ich aber mit dem Heft durch bin fällt es mir schwer das gerade gelesene in Worte zu fassen. Es bleiben immer nur Fragmente bestehen wie die wirklich starken Bilder und rücksichtslose Action. Eine Welt die vollkommen zerstört und Krank ist und in der Technologie die neue Religion ist, in der die überlebenden Menschen wie eine Krankheit die Welt Bevölkern und eigentlich selbst daran Schuld sind das kein Leben mehr existiert. Die Gauna sind nur eine Art Symptom der Seuche Mensch. Wahrscheinlich soll und kann man gar nicht alle Feinheiten von Abara verstehen, viel mehr geht’s doch darum sich in der Schönheit der Zerstörung zu verlieren und sich mitreißen zu lassen von einer fantastischen düsteren Welt.
Als Bonus gibt’s noch die Kurzgeschichte Digimortal oben drauf in der der Inquisitor der Kirche der Gleichschaltung getötet werden soll. Auch diese Geschichte ist kurz und bündig und auch ganz klar lesenswert.
8,5 von 10 Skelettraben
Eine Besprechung beider Bände findet ihr auf dem Comicblog von Crayton