Samstag, 19. März 2011

Frankenstein in Hiroshima (WDR)

Frankenstein in Hiroshima (WDR)

Berlin 1945. In einem geheimen Labor wird das Herz Frankensteins in einer Nährlösung gehalten. Dr Pretorius möchte durch seine Forschungen am immer noch pochenden Herzen, das Geheimnis um dessen Unsterblichkeit lüften.Jdeoch wird ihm aus Sicherheitsgründen sein Forschungsobjekt wieder abgenommen, um mit einem U-Boot nach Hiroshima gebracht zu werden. Kaum dort angekommen fällt die Bombe.
20 Jahre später stoßen Strahlenexperte Dr. Adams mit seiner Kollegin Dr. Mizuno, auf einem merkwürdigen, hässlichen Jungen, den sie bei sich aufnehmen. Wie sich herausstellt entwickelte sich der Junge aus dem verstrahlten Herzen Frankensteins und wächst unaufhörlich weiter. Auf riesenhafte Größe angewachsen, flieht der Junge und sorgt für jede Menge Panik auf den Straßen, bis er ein, dem Meer entstiegenem, Monster den gar ausmacht. Dieses Monster wurde natürlich von Aliens befehligt, die die Menschheit auslöschen wollen, da die ihren schönen,blauen Planeten immer mehr zumüllt und zerstört. Das kann Frankenstein natürlich nicht zulassen und stürzt sich in den Kampf.

Die Story des Jörg Buttgereit Hörspiels ist die selbe, wie die aus dem Film „Frankenstein – Der Schrecken mit dem Affengesicht“. Der „Film“ wird immer wieder durch einen Journalisten unterbrochen, der auf seiner Schreibmaschine eine Kritik verfasst und dabei alle bekannten Ansichten der Personen wiedergibt, die Kaiju Eiga immer als lächerlich empfunden haben.
Ein sehr cooles Konzept, wie ich finde, dass Buttgereit so ähnlich auch in seinem Hörspiel „Video Nasty“ benutzt hat, in dem sich ein Pärchen den Splatterfilm „Zombies unter Kannibalen“ anschaut (zumindest bin ich sicher, dass es sich um diesen Film handelt).
Wie alle Buttgereit Hörspiele kann ich auch dieses nur empfehlen. Super Produktion, Sprecher, die über jeden Zweifel erhaben sind und jede Menge Spaß

8 von 10 „Furankenshutain“ schreienden Japanern