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Kaum ist Sammy (Matthias Schweighöfer) aus seinem Ei geschlüpft, da wird er auch schon zusammen mit Shelly (Lena Meyer Landrut) von zwei Möwen geschnappt und hoch in die Luft getragen. Fliegen ist zwar irgendwie lustig, aber eigentlich waren die Beiden gerade auf dem Weg ins Meer, weswegen Sammy versucht sich zu befreien. Seine Möwe kommt vom Kurs ab, knallt mit der anderen zusammen, und schon befinden sich die beiden kleinen Schildkröten im freien Fall. Während sich das kesse Schildkrötenmädchen direkt nach dem Aufprall wieder hochrappelt, bleibt Sammy bewusstlos auf einem Stück Treibholz am Strand liegen, und als er wieder zu sich kommt ist nicht nur Shelly verschwunden sondern auch alle anderen. Auf einer Welle wird er mit seinem Floß ins Meer getragen und begibt sich auf die Suche nach ihr.
Während er so vor sich hintreibt, trifft er auf Ray (Axel Stein) einen kleinen frechen Schildkrötenjungen der immer einen Spruch auf den Lippen hat. Die Beiden verstehen sich auf Anhieb super, und reisen von nun an zu zweit weiter. Auf ihrer langen Reise rund um die Welt werden die Beiden erwachsen, und kaum das sie feststellen dass ihr Floß langsam zu klein für sie geworden ist, fällt es auch schon in sich zusammen.
Nach einer hitzigen Diskussion, werden die Beiden von einander getrennt und Sammy steht erneut alleine da...
Mich als Kulleraugenfanatikerin konnten die drolligen Knirpse sofort für sich begeistern und ich habe von der ersten Sekunde an mitgefiebert. Die Animationen gefallen mir sehr gut, besonders das Wasser aus der Vogelperspektive sieht traumhaft aus und die kleinen Schildkröten sind so was von bezaubernd. Sammy ist ein neugieriger wenn auch manchmal schüchterner kleiner Kerl, der sich die Welt angucken will und das am liebsten zusammen mit Shelly, an die er seit ihrem Treffen am Schlüpftag denken muss. Stattdessen macht er mit seinem Kumpel Ray, einem Sprücheklopfer vom Feinsten (der von Axel Stein wirklich super umgesetzt wurde), das Meer unsicher. Ich finde schön wie gut die Beiden trotz diverser Unterschiede, oder gerade deswegen, zusammen passen. Auf ihrer Reise schlittern sie in einige brenzlige Situationen aus denen sie aber, durch nette Wesen in Form von Mensch und Tier, wieder entkommen können.
Hier wird Kindern auf behutsame Art gezeigt was Umweltverschmutzung und Fischernetze mit den Tieren anrichten, und das sie aus solchen Situationen meist ohne Hilfe nicht wieder herrauskommen. Neben den dramatischen Szenen gibt es dann noch viel musikalische Untermalung die für meinen Geschmack nicht so recht zu den jeweiligen Situationen zu passen schien. Kinder werden sicher trotzdem ihren Spaß damit haben. Die Synchro gefiel mir dafür umso besser. In meinen Augen ein schöner Film für die ganze Familie, der zu anschließenden Gesprächen anregt, die dann auch geführt werden sollten.
Deswegen gibt es von mir:
7 von 10 Quallenhäppchen
