Battle Girls versus Yakuza (2010) [8-Films]
Als sie noch sehr jung waren, konnte niemand die beiden Freundinnen Asami (Asami) und Junko trennen. Zusammen schlugen sie sich mit Gaunereien durchs Leben und mit der von ihnen gegründeten Mädchengang sogar mit gefährliche Yakuzas. Irgendwann bekamen die Mädchen sich aber in die Haare und Junko machte gemeinsame Sache mit den Mafiosi und verwaltete für sie einen Sklavenring und verübte sogar einen Anschlag auf ihre ehemalige Freundin. Asami ist dabei aber nicht wie zuerst angenommen verstorben, sondern zurück und bereit für Rache.
Eins vorweg, damit ihr eure Zeit nicht verschwendet. Battle Girls versus Yakuza ist doof und ziemlich langweilig, besser als das Cover der DVD, wird ihr Inhalt leider zu keinem Zeitpunkt.
Regisseur Kazushi Nakadaira versucht es den großen Trashikonen wie Noboru Iguchi (The Machine Girl) oder Naoyuki Tomomatsu (Vampire Girl vs. Frankenstein Girl) gleich zu machen und den westlichen Splatterfreund für sich zu gewinnen. Dafür hat er sich überlegt das Pinky Violance Genre neu aufleben zu lassen. Davon bleibt nicht viel übrig und eigentlich bekommen wir nur das gewohnte CGI Blutspektakel aus Fernost geboten. Doch da haben wir das größte Problem, okay mehrere große Probleme. Erstmal ist da der Punkt das die deutsche DVD um fast 20 Minuten geschnitten ist. Ziemlich hart. Zum anderen ist aber das viel größere Problem, dass der Film einfach nichts hergibt. Man ist mittlerweile einiges gewohnt von dieser Art von Film, daher muss man schon was neues, aufregendes bieten um in diesem Bereich noch aufsehen zu erregen und hier versagt der Film völlig. Keine Szene bietet etwas neues was wir vorher nicht schon gesehen haben. Wäre das der erste Film seit längerer Zeit aus diesem Genre, wäre das durchaus noch schaubar, aber bei der Flut von solchen Filmen geht das hier gar nicht mehr klar.
Besonders die Ideen- und Energielosigkeit fällt äußerst negativ auf. Zudem sind fast alle blutigen Szenen aus dem Computer und nur wenig originell und abgesehen von Pornosternchen Asami, die auch die ganze Zeit in knappen Lederklamotten rum rennen darf/muss, hat er Film wirklich nichts zu bieten. Kann man selbst als großer Freund dieser Filme ausfallen lassen.
Bei den Extras fehlt leider auch etwas was die 20 Minuten Schnitt wieder gut machen könnte. Mehr als eine Bildergalerie und ein paar Teaser und Trailer gibt es nicht zu sehen.
3 von 10 laaaaange Szenen