Prey - Outback Overkill (2009) [8-Films]
Sechs Städter verlassen ihr Terrain und wollen ein paar schöne Tage am Strand verbringen. Dazu müssen sie aber einige Meilen durchs Outback. Auf dem Weg werden sie von einem etwas merkwürdigen Typen darauf aufmerksam gemacht, das es ganz in der nähe ein kleines Wasserloch gibt. Das wollen sich die Freunde nicht entgehen lassen und so weichen sie von ihrer Route ab. Keine gute Idee, denn plötzlich fahren sie Ziellos durch die Wüste und bald sterben die ersten ihrer Gruppe unter ungeklärten Umständen und der alte Fluch macht auch vor den Überlebenden nicht halt.
Weiterhin stehe ich mit dem modernen Australischen Horror auf Kriegsfuß. So richtig konnte mich auch Prey nicht überzeugen. Das Augenzwinkern habe ich vernommen aber ne geile Anmache ist dass nicht. Ganz verkehrt ist der Humor aber nicht. Genauso hat das Drehbuch, neben gängigen Horrorfilmschwächen, ein paar nette Ideen und erfüllt nicht jedes Klischee. Dabei werden ein paar altbekannte Elemente auch ein wenig verdreht und zu guter letzt sind auch die Charaktere nicht von der Sorte die man sofort Tod sehen möchte.
Trotzdem hätte das Drehbuch an allen Ecken und Kanten noch Verbesserungen gebraucht. Erschreckend ist aber der Look des Films. Wie man mit vier Millionen so einen schäbigen Look hinbekommt ist mir echt ein Rätsel. Leider hat man die Meisten Szenen auch im Studio und nicht im Outback gedreht. Nicht zu vergessen sind dann noch die wirklich schlechten Computereffekte die oftmals einfach nicht nötig wären. Warum animiert man eigentlich den Mond? Ernsthaft. Da schickt man einen Praktikanten Nacht mit einer Handkamera auf einen Berg und der Film das Teil dann, kann echt nicht so schwer sein.
Den Beteiligten ist offensichtlich bewusst was sie da fabriziert haben, zumindest sprechen sie in dem auf der DVD zu findenden ziemlich locker über das Projekt was alles recht sympathisch rüberkommen lässt. Außerdem gibt die DVD noch den Trailer und eine Bildergalerie her.
5 von 10 durchgedrehte Kompässe