Eine Gruppe Mitt-Zwanziger will ihren Urlaub gemeinsam auf einer entlegenen Insel in einem alten Herrenhaus verbringen. Nach einem Stromausfall begeben sich die partyhungrigen Nervensägen auf der Suche nach dem Sicherungskasten in den Keller, wo sie ein altes Brettspiel entdecken. Dass das gut sein und von ihnen unbedingt gespielt werden muss ist klar. Sonst hätte das ja niemand hinter einer Wand versteckt.
So rollen also die Würfel und die Ereigniskärtchen stellen so manch unangenehme Frage oder Forderung. Nach und nach keimen Zwietracht und Misstrauen in der Gruppe und alte Geschichten werden erneut hervorgeholt und in neuem Licht gesehen.
Dass das nicht von ungefähr kommt wird nach und nach immer deutlicher, da das Spiel scheinbar dämonische Kräfte besitzt, die jetzt auf die Spieler übergehen und es zum unvermeidlichen kommt.
Dass “The Black Waters of Echo’s Pond” nun unter dem Titel „Evil
Undead“ auf der „Evil Dead“ Welle mitschwimmen soll verwundert wenig. Lassen sich doch einige Merkmale hier wiederfinden. Die
Gruppe junger Leute in einem einsamen Haus, abgeschottet von der Außenwelt, das
mysteriöse Artefakt, dass die Kraft von Dämonen enthält, um letztlich von einem
oder mehreren Besitz zu ergreifen, lässt schon an den Genreklassiker und dessen
Remake/Reboot denken.
Auslöser für den Höllentrip ist diesmal aber ein Brettspiel. Und so können auch noch „Jumanji“ oder „Zathura“ in den Inspirations-Topf geworfen werden.
Auslöser für den Höllentrip ist diesmal aber ein Brettspiel. Und so können auch noch „Jumanji“ oder „Zathura“ in den Inspirations-Topf geworfen werden.
Allerdings kann der Film überhaupt nicht überzeugen oder etwas
aus den Ideen, die ihm zugrunde liegen machen.
Das Hauptproblem, das ich mit dem Film habe sind zum einen die unglaublich langweiligen bis nervigen Charaktere und die zugehörigen, talentfreien Akteure, zum anderen der Aufbau des Films.
Wenn selbst Robert Patrick (Terminator 2) offensichtlich keinen Bock hat in nem Film mitzuwirken, dann läuft was schief.
Zu keinem der Charaktere kann ich eine Bindung aufbauen und alle bleiben irgendwie dröge und gesichtslos. Und dass, obwohl sich wirklich Mühe gegeben wurde, den Charakteren einiges an Background zu geben. Der ist meist aber so langweilig und belanglos, wie die Charaktere selbst.
Die Story kommt auch einfach nicht in Fahrt und so dürfen wir nach einem kurzen Intro, das uns zeigt wie böse das Spiel ist und wo es herkommt, den Twens beim Spielen, sich gegenseitig anzicken und nervig sein zugucken. Und das ne gute Stunde lang, bevor irgendwas passiert.
Positiv hervorzuheben ist dass die Effekte alle Handgemacht
sind, nicht immer besonders gut, aber der Wille war da. Das Problem ist leider
nur, dass man sich nach dem langen und zähen Start kaum daran erfreuen kann.
Die Blu-ray von Savoy ist auch recht lieblos zusammengeklatscht, Bild und Ton zwar in Ordnung, aber keinerlei Extras, außer nem Trailer und dem Wendecover.
„Evil Undead“ ist ne ziemliche Horror-Gurke, die nicht für 5 Pfennig unterhalten kann, obwohl sicher mit einigen kleinen Änderungen ein zumindest leidlich unterhaltsamer Streifen daraus hätte werden können.
2,5 von 10 tödlichen Harken
Die Blu-ray von Savoy ist auch recht lieblos zusammengeklatscht, Bild und Ton zwar in Ordnung, aber keinerlei Extras, außer nem Trailer und dem Wendecover.
„Evil Undead“ ist ne ziemliche Horror-Gurke, die nicht für 5 Pfennig unterhalten kann, obwohl sicher mit einigen kleinen Änderungen ein zumindest leidlich unterhaltsamer Streifen daraus hätte werden können.
2,5 von 10 tödlichen Harken