Auf der Suche nach prähistorischen Lebewesen im indischen Ozean, heuert die Meeresbiologin Skylar Shane (Janna Fassaert) den etwas zwiespältigen Captain Jack Bowman (Michael Paré) an. Ihre Expedition mag nicht so richtig ins Rollen kommen und erstmal scheint sie nicht erfolgreich zu werden. Dann werden sie und der Captain auch noch von fiesen Schmugglern drangsaliert, denen die mitfühlende Biologin den kleinen Sklavenjungen Tamal (Monica Sayangbati) abnimmt. Tamals Onkel ist ein Schamane und der Meinung seine Neffe wäre verflucht und bringe nichts als Unglück. Und tatsächlich Ereignissen sich kurz nach der Ankunft des Jungen schreckliche Dinge. Ein riesiger Tiefsee Skorpion attackiert bald sie und die Schmuggler.
Fünf Jahre lang, hatte man nichts mehr von Brian Yuzna (Beyond Re-Animator) gehört als er sich 2010 wieder zu Wort meldete. Wie in seinem vorherigen Film, kommt das Grauen mal wieder aus dem Wasser. Diesmal aber in der verdammt coolen Form einen prähistorischen Riesentiefseeskorpions. Bei dem Ganzen handelt es sich um eine US-amerikanische, holländisch, indonesische Co-Produktion. Geld war ganz offensichtlich nur recht wenig vorhanden, aber Yuzna kennt sich mit beschränkten Geldmitteln aus und macht das beste daraus.
Soll nicht heißen das Amphibious ein großer Wurd geworden ist, aber für die Laufzeit kann er schon unterhalten. Der Plot an sich ist okay und reicht gerade noch so um von der einen Horrorszene zur nächsten zu führen. Nur das Ende ist dann etwas arg dumm, fällt letztlich aber auch nicht mehr weiter auf. Die CGI sind gar nicht mal schlecht und auch die handgemachten Monsterteile sehen nett aus. Überhaupt ist der Skorpion ne echt fiese Sau und schreckt nicht für gemeinen Tricks zurück um seine Opfer hinzurichten. Auch bei den Goreeffekts legt man sich ins Zeug und präsentiert ein paar recht eklige Sachen. Kann kurzweilig alles ganz gut unterhalten.
Die indonesischen Darsteller geben sich zumindest Mühe können aber nicht mit dem niederländischen TV-Serien Sternchen Janna Fassaert und dem Science-Fiction Veteran Michael Paré (Proxima Centauri 3 - Revolte im All) mithalten, auch wenn die beiden sicherlich ebenfalls keine Weltklasse Schauspieler sind. Schlecht ist der Tierhorror Trash jedenfalls nicht geworden. Da hat Yuzna schon schlimmeres abgeliefert, mehr als ganz spaßige Unterhaltung für Nebenbei kann man aber nicht erwarten. Das 3D ist ganz amüsant, aber abgesehen von der Finalen Szene nicht trashig genug.
Der Film erscheint ohne O-Ton zusammen mit "Dinoshark", "Supergator" und "Warbirds" in der Monsters from Hell Collection Blu-ray.
5,4 von 10 Krabbeltiere im Bauch