Oh! My Goddess #45 (Egmont)
Weiterhin werden Keiichi und seine drei Göttinnen gegen ihren willen festgehalten. Seit geraumer Zeit sind sie nun die unglücklichen Geiseln von Urds Mutter Hild. Durch sie erfährt Keiichi neues und erschreckendes über seine Gefühle zu Belldandy, auf welche weise er sich zu ihr hingezogen fühlt und über den Kuss den sie vor nicht allzu langer Zeit ausgetauscht haben. Diese Informationen bringen Keiichi ganz schön ins straucheln, was Hild natürlich ausnutzen will. Dazu kommt es zum Glück nicht, denn es kommt zu Streitereien innerhalb der Göttin. Hagall teleportiert sich zur Magnaregentin der Hölle und fängt einen Streit um einen Mann an, der sich nicht so richtig zwischen den beiden entscheiden kann. Keiichi und seine Göttinnen müssen diese Chance nutzen um endlich zu fliehen. Plötzlich findet Keiichi sich in einer fremden Welt in einem fremdem Körper wieder.
Endlich scheinen unsere vier Helden aus der Hölle ausbrechen zu können. Oder vielleicht doch nicht? Zumindest treffen sie auf Gate und Keiichi entdeckt eine neue, mysteriöse Welt, die aber ganz schön zu sein scheint. Bis dahin gibt es für den unglücklichen Herren aber einmal mehr einiges zu ertragen. Im Vergleich zur vorherigen Ausgabe fühlte sich die Story wieder etwas flotter an, so langsam kann der Höllenaufhalt aber trotzdem mal vorbeigehen. Schade war noch, dass Urd und Skuld fast gar keine Rolle gespielt haben. Dafür gibt es neue Entwicklungen zwischen Belldandy und Keiichi und einen großen Kampf zwischen Hild und Hagall gibt es auch noch zu bestaunen. Es passiert also genug und es wird zu keiner Zeit langweilig. Zudem sind die Dialoge frisch und unterhaltsam. Solider Band.
Kosuke Fujishima zaubert auch optisch einiges aus dem, vielleicht gar nicht wirklich existierenden Hut. Der Sexappeal der Serie wird nach längerer Zeit mal wieder mehr nach außen gekehrt. Bedeutet soviel, wie dass die Brüste der Göttinnen etwas zentraler frappiert werden. Neben diesem reizvollen Punkt ist es aber das Gefecht zwischen Hagall und Hild, der zum größten Blickfang dieses Bands wird. Mit Splashpages und generell großem Tamtam, bringt man den Kampf aufregend aufs Papier. Sieht schick aus und macht Laune auf mehr. Dann ist da noch der letzte Teil in der neuen Welt, wobei es neben sehr schönen und detailreichen Hintergründen noch ein paar andere optische Spielereien zu sehen gibt. Ist eine Runde Sache und wirklich was zu meckern gibt es diesmal nicht.
7 von 10 tanzende Harfen