Will Graham (Hugh Dancy) ist Profiler und arbeitet als Dozent an einer FBI Lehreinrichtung. Seine über normale Maße hinausgehende Empathie hilft ihm einerseits dabei, sich wie kein zweiter in andere Menschen hinein zu versetzen und ihre Motive zu lesen, andererseits ist er dadurch nicht in der Lage den nötigen emotionalen Abstand zu bewahren, was sich in Albträumen und Angstzuständen manifestiert. Aus diesem Grund ist Graham aus dem aktiven Dienst ausgeschieden und unterrichtet nun angehende Profiler, wird jedoch von Agent Jack Crawford (Laurence Fishburne) darum gebeten, ihm bei einem Fall um einen Serienkiller, sowie bei zukünftigen Ermittlungen behilflich zu sein. Zu diesem ersten Fall werden auch Wills Chefin Dr. Alana Bloom (Caroline Davhernas), sowie der Psychiater Dr. Hannibal Lecter (Mads Mikkelsen) hinzugezogen, nicht zuletzt auch, um Wills Geisteszustand zu kontrollieren und ihm notfalls die nötige Stabilität zu geben.
Wen sich Crawford in Gestalt Lecters da ins Team geholt hat, ahnt jedoch keines der Teammitglieder.
Hannibal Lecter muss wohl den wenigsten Lesern vorgestellt werden. Schließlich ist der aus der Feder von Thomas Harris stammende Psychiater, Gourmet und Gentleman, spätestens seit der zweiten Verfilmung eines Thomas Harris Romans, in Form von „ Das Schweigen der Lämmer“, der wohl bekannteste fiktive Kannibale.
Was nicht zuletzt an der großartigen darstellerischen Leistung von Anthony Hopkins liegt.
Daher herrschte nach Ankündigung man plane eine Fernsehserie, die die Vorgeschichte zu Thomas Harris` “Roter Drache“ darstellen soll, allgemeine Skepsis.
Nach den ersten Ankündigungen des Casts wurde aber schnell klar, dass es sich in diesem Fall um alles andere als einen Schnellschuss handeln würde. Und als dann bekannt wurde Mads Mikkelsen für die Titelrolle verpflichtet worden ist, war das öffentliche Interesse geweckt.
Auch mir ging es ähnlich. Zwar fand ich die Idee schon von Beginn an recht interessant, in Anbetracht der riesigen Flut an neuen Hochglanz- und aufwändig produzierten Serien, fürchtete ich, dass auch hier nur ne schnelle Mark gemacht werden soll. Doch mit diesem Cast könnte es zumindest unterhaltsam werden.
Also DVDs eingelegt und sich entspannt in den Sessel gefläzt.
Zunächst fällt einem natürlich sofort die sehr durchgestylte
Optik auf. Die soll aber nicht nur hip und cool daher kommen, sondern erfüllt
auch einen Zweck. So hat man als Zuschauer relativ schnell verstanden, dass
jeder Schnitt, jede Einstellung und Bildkomposition, sogar die Farbwahl und die
Kleidung, nicht nur aus puren ästhetischen Gründen gewählt ist.
Immer wieder werden Interpretationsanlässe gegeben, die sowohl als Foreshadowing, als auch Verarbeitung des Geschehenen gelesen werden können. Die eine oder andere Wahrheit wird durch Will Grahams Blick noch deutlicher oder verständlicher.
Oder die verschiedenen Charakteristika werden dadurch hervorgehoben und unterstrichen.
Einigen Zuschauern wird das vielleicht zu prätentiös sein, während andere, die nur auf Krimi + Gore aus sind damit überfordert sein könnten.
Ich finds allerdings sehr gelungen, da ich wenige Serien in letzter Zeit gesehen hab, die ein vergleichbares visuelles Konzept aufweisen. (Allerdings hab ich auch nicht so viele Serien gesehen in der letzten Zeit.)
Immer wieder werden Interpretationsanlässe gegeben, die sowohl als Foreshadowing, als auch Verarbeitung des Geschehenen gelesen werden können. Die eine oder andere Wahrheit wird durch Will Grahams Blick noch deutlicher oder verständlicher.
Oder die verschiedenen Charakteristika werden dadurch hervorgehoben und unterstrichen.
Einigen Zuschauern wird das vielleicht zu prätentiös sein, während andere, die nur auf Krimi + Gore aus sind damit überfordert sein könnten.
Ich finds allerdings sehr gelungen, da ich wenige Serien in letzter Zeit gesehen hab, die ein vergleichbares visuelles Konzept aufweisen. (Allerdings hab ich auch nicht so viele Serien gesehen in der letzten Zeit.)
Aber Hand aufs Herz. Ohne eine vernünftige Geschichte kann
die Serie noch so toll aussehen. Wenn die Story nicht stimmt, verliert man
schnell das Interesse daran.
Zum Glück vermag „Hannibal“ auch in diesem Punkt zu überzeugen. Es beginnt alles mit dem Fall um den „Minnesota Shrike“ (oder „Minnesota Würger“ in der deutschen Fassung), einem Serienkiller der junge Frauen eines bestimmten Typs tötet. Dieser Fall wird zwar bereits in der ersten Folge gelöst, allerdings ziehen sich seine Nachwirkungen durch die gesamte Staffel und so kann dieser Fall und alles was damit zusammenhängt als Hauptplot der Staffel gesehen werden.
Immer wieder kommen neue Fälle hinzu, jedoch passieren nebenbei immer wieder Dinge, die die Hauptstory vorantreiben oder ein neues Licht auf die Dinge werfen.
Vieles in der Geschichte dreht sich um Wills geistigen Zustand und dessen Veränderung, ebenso wie sein Verhältnis zu Hannibal, bzw. Hannibals Verhältnis zu den anderen Charakteren.
Zu diesem Zeitpunkt weiß noch niemand von Hannibals wahrer Natur und so ist es für den Zuschauer besonders spannend zu sehen, wie manipulativ Lecter sich gebiert, um nicht aufzufliegen. Das alles aber mit so viel Charme und Eloquenz, dass man selbst auch darauf reinfallen würde.
Die einzelnen Fälle sind oft sehr grotesk, was aber super ins Konzept passt, und geizen auch nicht mit einigen Schauwerten.
Allerdings darf man keinen Actionreißer erwarten. Wer nur eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne und Geduld hat, sollte lieber weiter alles sehen was die Großbuchstaben C, S und I enthält.
Mads Mikkelsen spielt Lecter mit einer großartigen, eisigen Sachlichkeit. Er ist berechnend und hat alles im Voraus geplant, bzw. ist in der Lage diese Pläne so weit im Voraus zu entwickeln. Dennoch wohnt ihm auch ein wenig kindliche Neugier inne. Er will immer wissen wie jemand auf bestimmte Situationen und Umstände reagiert und nimmt dabei alles in Kauf.
Dass Mikkelsen ein wahnsinnig guter Schauspieler ist sollte mittlerweile bekannt sein und seine Fähigkeiten setzt er hier wieder gekonnt ein. Zum Vergnügen des Zuschauers.
Ihn immer mit Anthony Hopkins in der Rolle zu vergleichen fände ich aber müßig. Mikkelsens Portrait Hannibals unterscheidet sich sehr von Hopkins‘, da beide Lecter auch in verschiedenen Lebensphasen spielen. Hopkins‘ Lecter ist enttarnt und jeder weiß, was er für ein Monster er ist. Mikkelsen muss einen Hannibal spielen, der ständig seine Maske aufhaben muss, um nicht aufzufliegen. Das sind schon ganz andere Grundvoraussetzungen.
Daher finde ich es auch bescheuert sich darüber zu streiten, wer der bessere Lecter ist. Beide Darstellungen sind so verschieden und auf ihre Weise großartig, dass ich beiden Darstellern lieber zusehe, wie sie ihre Version des Kannibalen mit verschiedenen Nuancen spielen, als mich darüber zu beschweren, dass die Darstellungen nicht 1:1 Kopien voneinander sind.
Aber mal von der großartigen Leistung Mikkelsens abgesehen, ist auch der Rest des Casts gut bis sehr gut gewählt. Auch wenn die ein oder andere Rolle nicht wirklich viel Funktion besitzt.
Hugh Dancy als Will Graham schafft es sehr gut die Zerissenheit des Charakters darzustellen. Auf der einen Seite will er größeres Leid verhindern, auf der anderen Seite geht dabei selbst immer mehr vor die Hunde, da er nicht in der Lage ist das Geschehene gesund zu verarbeiten. Daher wird seine Bindung zu Hannibal, der ihn ebenfalls faszinierend findet, als Psychiater zu einer besonderen Triebfeder für das Verhalten der Charaktere.
Laurence Fishburne schafft es auch den FBI Agenten Crawford überzeugend darzustellen. Crawford ist eine Autoritätsperson, der die Ergebnisse hin und wieder wichtiger sind, als die Verfassung seiner Mitarbeiter.
Caroline Davhernas als Dr. Alana Bloom ist so etwas wie die gute Seele im Team. Sie ist einfühlsam und versucht vor allem Will immer wieder eine Stütze zu sein, da beide eine gute Freundschaft verbindet.
Soviel zu den Hauptfiguren. Aber auch im weiteren Cast finden sich gute Leistungen. So bekommen wir unter anderem Gillian Anderson (Akte X) als Hannibals Psychaterin zu sehen, oder Eddi Izzard, der in zwei Episoden einen Gastauftritt hat.
Erwähnenswert wäre sonst vielleicht noch Lara Jean Chorostecki als Reporterin Freddy Lounds. Die spielt ihren Part zwar gut, aber die Rolle hat doch relativ wenig Funktion, außer ständig anzuecken und den Hass der Zuschauer auf sich zu ziehen.
Zum Glück vermag „Hannibal“ auch in diesem Punkt zu überzeugen. Es beginnt alles mit dem Fall um den „Minnesota Shrike“ (oder „Minnesota Würger“ in der deutschen Fassung), einem Serienkiller der junge Frauen eines bestimmten Typs tötet. Dieser Fall wird zwar bereits in der ersten Folge gelöst, allerdings ziehen sich seine Nachwirkungen durch die gesamte Staffel und so kann dieser Fall und alles was damit zusammenhängt als Hauptplot der Staffel gesehen werden.
Immer wieder kommen neue Fälle hinzu, jedoch passieren nebenbei immer wieder Dinge, die die Hauptstory vorantreiben oder ein neues Licht auf die Dinge werfen.
Vieles in der Geschichte dreht sich um Wills geistigen Zustand und dessen Veränderung, ebenso wie sein Verhältnis zu Hannibal, bzw. Hannibals Verhältnis zu den anderen Charakteren.
Zu diesem Zeitpunkt weiß noch niemand von Hannibals wahrer Natur und so ist es für den Zuschauer besonders spannend zu sehen, wie manipulativ Lecter sich gebiert, um nicht aufzufliegen. Das alles aber mit so viel Charme und Eloquenz, dass man selbst auch darauf reinfallen würde.
Die einzelnen Fälle sind oft sehr grotesk, was aber super ins Konzept passt, und geizen auch nicht mit einigen Schauwerten.
Allerdings darf man keinen Actionreißer erwarten. Wer nur eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne und Geduld hat, sollte lieber weiter alles sehen was die Großbuchstaben C, S und I enthält.
Mads Mikkelsen spielt Lecter mit einer großartigen, eisigen Sachlichkeit. Er ist berechnend und hat alles im Voraus geplant, bzw. ist in der Lage diese Pläne so weit im Voraus zu entwickeln. Dennoch wohnt ihm auch ein wenig kindliche Neugier inne. Er will immer wissen wie jemand auf bestimmte Situationen und Umstände reagiert und nimmt dabei alles in Kauf.
Dass Mikkelsen ein wahnsinnig guter Schauspieler ist sollte mittlerweile bekannt sein und seine Fähigkeiten setzt er hier wieder gekonnt ein. Zum Vergnügen des Zuschauers.
Ihn immer mit Anthony Hopkins in der Rolle zu vergleichen fände ich aber müßig. Mikkelsens Portrait Hannibals unterscheidet sich sehr von Hopkins‘, da beide Lecter auch in verschiedenen Lebensphasen spielen. Hopkins‘ Lecter ist enttarnt und jeder weiß, was er für ein Monster er ist. Mikkelsen muss einen Hannibal spielen, der ständig seine Maske aufhaben muss, um nicht aufzufliegen. Das sind schon ganz andere Grundvoraussetzungen.
Daher finde ich es auch bescheuert sich darüber zu streiten, wer der bessere Lecter ist. Beide Darstellungen sind so verschieden und auf ihre Weise großartig, dass ich beiden Darstellern lieber zusehe, wie sie ihre Version des Kannibalen mit verschiedenen Nuancen spielen, als mich darüber zu beschweren, dass die Darstellungen nicht 1:1 Kopien voneinander sind.
Aber mal von der großartigen Leistung Mikkelsens abgesehen, ist auch der Rest des Casts gut bis sehr gut gewählt. Auch wenn die ein oder andere Rolle nicht wirklich viel Funktion besitzt.
Hugh Dancy als Will Graham schafft es sehr gut die Zerissenheit des Charakters darzustellen. Auf der einen Seite will er größeres Leid verhindern, auf der anderen Seite geht dabei selbst immer mehr vor die Hunde, da er nicht in der Lage ist das Geschehene gesund zu verarbeiten. Daher wird seine Bindung zu Hannibal, der ihn ebenfalls faszinierend findet, als Psychiater zu einer besonderen Triebfeder für das Verhalten der Charaktere.
Laurence Fishburne schafft es auch den FBI Agenten Crawford überzeugend darzustellen. Crawford ist eine Autoritätsperson, der die Ergebnisse hin und wieder wichtiger sind, als die Verfassung seiner Mitarbeiter.
Caroline Davhernas als Dr. Alana Bloom ist so etwas wie die gute Seele im Team. Sie ist einfühlsam und versucht vor allem Will immer wieder eine Stütze zu sein, da beide eine gute Freundschaft verbindet.
Soviel zu den Hauptfiguren. Aber auch im weiteren Cast finden sich gute Leistungen. So bekommen wir unter anderem Gillian Anderson (Akte X) als Hannibals Psychaterin zu sehen, oder Eddi Izzard, der in zwei Episoden einen Gastauftritt hat.
Erwähnenswert wäre sonst vielleicht noch Lara Jean Chorostecki als Reporterin Freddy Lounds. Die spielt ihren Part zwar gut, aber die Rolle hat doch relativ wenig Funktion, außer ständig anzuecken und den Hass der Zuschauer auf sich zu ziehen.
Die deutsche Synchronfassung ist durchaus gelungen, dennoch
habe ich es vorgezogen mir die Serie im Originalton mit (DVD sei Dank) deutschen
Untertiteln anzusehen.
Die DVDs von Studiocanal legen die Folgen in einer
überzeugenden Bild und Tonqualität vor. Wehr mehr will muss zur BluRay greifen.
Extras gibt es auch so einige. Neben Audiokommentaren und kleineren Featurettes, einem Gag Reel und einer geschnittenen Szene, sowie Trailern und Teasern gibt es mal eben die komplette erste Folge der (ebenfalls großartigen) Serie „Les Revenants“ oder wie sie in den USA bzw. in Deutschland heißt: „The Returned“. Was wohl heißt, dass auch da bald (endlich) eine detusche DVD/BluRay Auswertung stattfinden dürfte.
Extras gibt es auch so einige. Neben Audiokommentaren und kleineren Featurettes, einem Gag Reel und einer geschnittenen Szene, sowie Trailern und Teasern gibt es mal eben die komplette erste Folge der (ebenfalls großartigen) Serie „Les Revenants“ oder wie sie in den USA bzw. in Deutschland heißt: „The Returned“. Was wohl heißt, dass auch da bald (endlich) eine detusche DVD/BluRay Auswertung stattfinden dürfte.
Übrigens haben sich die Befürchtungen, dass Hannibal hier
nur geschnitten zu sehen sein wird, nicht so ganz bewahrheitet. Die Fassung die
wir hierzulande zu Gesicht bekommen ist identisch mit der amerikanischen TV
Fassung. Jedoch befindet sich auf den amerikanischen BluRays zu einigen Folgen
ein sogenannter Producers Cut.
Dieser weist zwar keine Zeitunterschiede auf, aber es gibt einige andere (blutigere) Einstellungen zu sehen. Diese Schnittfassungen befinden sich NICHT auf der deutschen Veröffentlichung. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Serie dann zwar irgendwie uncut ist, aber eine andere, spezielle Schnittfassung fehlt.
Ich kann eigentlich gut damit leben, da die Serie trotzdem nichts für schwache Mägen ist, dennoch hätte ich gerne die Möglichkeit gehabt mir diesen Producers Cut anzusehen.
Alles in Allem ist „Hannibal“ eine Serie, die mich durchaus begeistert hat. Einigen Leuten wird die dialoglastige Ausrichtung nicht gefallen und sie werden die Serie so als langweilig empfinden.
Mir allerdings sagt gerade diese Vorgehensweise besonders zu, was vor allem auch an den tollen Darstellern und dem überzeugenden visuellen Stil liegen dürfte.
Ich hoffe nur, dass die Produzenten den Bogen nicht überspannen und die Serie nicht auf unerträgliche Länge ziehen wollen, um dann am Schluss dann doch ein überstürztes oder im schlimmsten Fall gar kein Ende einzuschieben.
Obwohl die Serie von vielen Seiten gelobt wurde und bereits eine treue Fanbasis besitzt, waren die Einschaltqouten doch unter den Erwartungen und lange Zeit stand die Produktion der zweiten Staffel auf der Kippe. Unter diesen Vorzeichen hätte ich es lieber nach 2-3 Staffeln Schluss zu machen und ein starkes Finale abzuliefern, als die Kuh künstlich zu melken.
9 von 10 Hirschen
Dieser weist zwar keine Zeitunterschiede auf, aber es gibt einige andere (blutigere) Einstellungen zu sehen. Diese Schnittfassungen befinden sich NICHT auf der deutschen Veröffentlichung. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Serie dann zwar irgendwie uncut ist, aber eine andere, spezielle Schnittfassung fehlt.
Ich kann eigentlich gut damit leben, da die Serie trotzdem nichts für schwache Mägen ist, dennoch hätte ich gerne die Möglichkeit gehabt mir diesen Producers Cut anzusehen.
Alles in Allem ist „Hannibal“ eine Serie, die mich durchaus begeistert hat. Einigen Leuten wird die dialoglastige Ausrichtung nicht gefallen und sie werden die Serie so als langweilig empfinden.
Mir allerdings sagt gerade diese Vorgehensweise besonders zu, was vor allem auch an den tollen Darstellern und dem überzeugenden visuellen Stil liegen dürfte.
Ich hoffe nur, dass die Produzenten den Bogen nicht überspannen und die Serie nicht auf unerträgliche Länge ziehen wollen, um dann am Schluss dann doch ein überstürztes oder im schlimmsten Fall gar kein Ende einzuschieben.
Obwohl die Serie von vielen Seiten gelobt wurde und bereits eine treue Fanbasis besitzt, waren die Einschaltqouten doch unter den Erwartungen und lange Zeit stand die Produktion der zweiten Staffel auf der Kippe. Unter diesen Vorzeichen hätte ich es lieber nach 2-3 Staffeln Schluss zu machen und ein starkes Finale abzuliefern, als die Kuh künstlich zu melken.
9 von 10 Hirschen