Sechs junge Studenten wollen mal so richtig entspannen und sich ein paar schöne Tage machen. Dazu reisen sie in ein Sommerhäuschen, das dem Onkel von einem der Studenten gehört. Kaum aber werden die ersten Biere gezischt, schlechte schmutzige Witzchen gerissen und auch sonst recht ungezwungen miteinander umgegangen, da erreicht die sechs auch schon die Nachricht, dass es einen terroristischen Anschlag geben soll, und man sich besser im Haus aufzuhalten habe. Als kurz darauf ein Einschlag zu hören und zu beobachten ist, wird klar, dass es mit der Ruhe wohl vorbei sein dürfte. Das Ausmaß des Angriffs wird aber erst klar, als sich seltsam benehmende Tiere und Menschen dem Haus nähern.
Laaaaaaaaaaaangweilig. Damit könnte ich diese Besprechung auch schon gleich wieder beenden. Denn „Terror Z“ (oder „The Demented“ im Original) bietet schon zu Beginn wenig Neues.
Ich glaube ich habe schon mehrfach erwähnt, wie sehr mich der Zombie Hype der letzten Jahre nur noch annervt. Nicht, dass ich plötzlich was gegen die untoten Stinker hätte, aber bei der Flut an Zombie Filmen/Comics/Spielen/Serien und der allgemeinen Pop Kulturellen Ausschlachtung des
Themas geht meiner Meinung nach der Grauen, das eine Zombie Horde erwecken kann, fast vollkommen flöten.
Okay bei Terror Z könnte man jetzt natürlich argumentieren, dass es sich ja nicht um Zombies handelt, sondern um Infizierte. Aber ich glaube das wäre hier zu viel Haarspalterei, denn egal welchen Namen und Entstehungsgeschichte man den Monstern hier geben würde, letzten Endes weisen sie alle Zombie-typischen Merkmale auf. Ist für mich das Gleiche, wie bei „28 Days Later“. Es sind Zombies, verdammt nochmal!
Das Zombies auch gerne nur als Metapher für andere Bedrohungen sind und oft auch sozialkritsche Themen angesprochen werden ist auch mittlerweile jedem noch so stumpfen Horror Fan bewusst.
Nur schafft eben nicht jeder Film, der so was versucht, diese Themen auch vernünftig zur Diskussion zu stellen oder einen Kommentar dazu abzugeben.
Klar gibt es auch aktuell immer mal wieder gute Zombie-Geschichten, „Terror Z“ gehört für mich aber nicht dazu.
Letztendlich ist vor allem der Cast ein wichtiger Faktor
dafür, ob ein solcher Film funktioniert. Hier gibt’s es aber bereits die ersten
Schwierigkeiten.
So bekommen wir eine Gruppenkonstellation, die kaum ein Klischee auslässt. Das wäre ja noch zu verkraften, wenn die Charaktere irgendwie sympathisch wären oder im Verlauf der Geschichte an ihren Aufgaben wachsen würden. Das tun sie allerdings nicht und so gibt es von Beginn bis zum Ende nur zwei Typen an Charakteren. Die Langweiligen und die Nervigen.
Und genauso, wie man sich wünscht und erwartet, dass die nervigen Charaktere möglichst bald von ner Zombie Horde weggenascht werden, passiert es dann auch.
Aber auch das andere Grüppchen hat halt nicht viel zu bieten. Die sind zu Beginn langweilig und haben bis zum Schluss nichts dazu gewonnen und ihr Verhältnis zueinander ist einfach nur egal.
Versuche den Charakteren mehr Tiefe zu geben oder ihre Einstellung zueinander zu erklären, enden meist mit an Daily Soaps gemahnende Dialoge wie „Ich hab mit deinem Freund rumgeknutscht, aber ich war echt voll betrunken und so“ „Boah du Miststück, dass werd ich dir nie verzeihen!“. Dialaog ende. CHARACTERDEVELOPMENT!
Okay in Punkto Charakterentwicklung und Storytiefe kann „Terror Z“ schon mal nicht überzeugen. Wie siehts denn dafür mit dem Tempo und der Spannung aus.
Auch nicht so besonders, um es mal kurz zu beantworten. Der Anfang im Haus nimmt viel zu viel Raum ein und es passiert über weite Strecken einfach nichts Relevantes und auch, als das Haus dann letztlich angegriffen wird, kommt keine richtige Spannung auf.
Erst in den ersten Minuten der Flucht kann der Film mit ein wenig Tempo punkten, macht aber vieles kaputt, da die Spannungskurve recht schnell wieder abflacht und bis zum Schluss im unteren Bereich vor sich hindümpelt.
Der Schluss. Ach ja. Der war schon irgendwie witzig. Dumm, aber witzig. Aber auch nur, weil der Rest so ätzend war. Jeden guten Film hätte dieser Schluss ruinieren können. Hier störts nicht, ist aber auch nicht genial oder böse oder sonst wie.
So bekommen wir eine Gruppenkonstellation, die kaum ein Klischee auslässt. Das wäre ja noch zu verkraften, wenn die Charaktere irgendwie sympathisch wären oder im Verlauf der Geschichte an ihren Aufgaben wachsen würden. Das tun sie allerdings nicht und so gibt es von Beginn bis zum Ende nur zwei Typen an Charakteren. Die Langweiligen und die Nervigen.
Und genauso, wie man sich wünscht und erwartet, dass die nervigen Charaktere möglichst bald von ner Zombie Horde weggenascht werden, passiert es dann auch.
Aber auch das andere Grüppchen hat halt nicht viel zu bieten. Die sind zu Beginn langweilig und haben bis zum Schluss nichts dazu gewonnen und ihr Verhältnis zueinander ist einfach nur egal.
Versuche den Charakteren mehr Tiefe zu geben oder ihre Einstellung zueinander zu erklären, enden meist mit an Daily Soaps gemahnende Dialoge wie „Ich hab mit deinem Freund rumgeknutscht, aber ich war echt voll betrunken und so“ „Boah du Miststück, dass werd ich dir nie verzeihen!“. Dialaog ende. CHARACTERDEVELOPMENT!
Okay in Punkto Charakterentwicklung und Storytiefe kann „Terror Z“ schon mal nicht überzeugen. Wie siehts denn dafür mit dem Tempo und der Spannung aus.
Auch nicht so besonders, um es mal kurz zu beantworten. Der Anfang im Haus nimmt viel zu viel Raum ein und es passiert über weite Strecken einfach nichts Relevantes und auch, als das Haus dann letztlich angegriffen wird, kommt keine richtige Spannung auf.
Erst in den ersten Minuten der Flucht kann der Film mit ein wenig Tempo punkten, macht aber vieles kaputt, da die Spannungskurve recht schnell wieder abflacht und bis zum Schluss im unteren Bereich vor sich hindümpelt.
Der Schluss. Ach ja. Der war schon irgendwie witzig. Dumm, aber witzig. Aber auch nur, weil der Rest so ätzend war. Jeden guten Film hätte dieser Schluss ruinieren können. Hier störts nicht, ist aber auch nicht genial oder böse oder sonst wie.
Die Darsteller können auch nichts aus den langweiligen,
flachen Charakteren herausholen, wobei ich mir auch sicher bin, dass ihnen das
auch bei gut durchdachten Charakteren nicht gelungen wäre.
Die deutsche Synchro ist erträglich und besser, als so manch andere Bilig-Film-Synchro. Ein Highlight ist sie dennoch nicht.
Die DVD von Sunfilm enthält noch ein 15 Minütiges Making Of, das, ähnlich dem Hauptfilm, nur leidlich spannend ist. Ansonsten gibt’s noch nen Haufen Trailer, aber das wars dann auch.
Besonders Frech finde ich dabei das Cover. Das ist nämlich mal dreist vom „I spit on your Grave“ – Remake geklaut worden, da Sarah Butler ja in beiden Filmen mitspielt.
Und zum augenscheinlichen Namenspaten „World War Z“ muss ich auch nix mehr sagen.
Das kommt halt dabei raus, wenn man sich so gar keine Mühe mehr gibt.
„Terror Z“ ist ein äußert mittelmäßiger Zombiestreifen (Jaja. „Infizierte“, pffft), der vor allem wegen seiner unerträglichen Längen und seiner sehr schnell abflachenden Spannungskurve, wirklich nur ganz harten Zombiefilm Komplettisten zu empfehlen ist. Die bekommen denn halt noch n paar schnelllaufende, Rage Virus Zombies geboten. Naja, wer’s mag…
3,5 von 10 Fake Endings
Die deutsche Synchro ist erträglich und besser, als so manch andere Bilig-Film-Synchro. Ein Highlight ist sie dennoch nicht.
Die DVD von Sunfilm enthält noch ein 15 Minütiges Making Of, das, ähnlich dem Hauptfilm, nur leidlich spannend ist. Ansonsten gibt’s noch nen Haufen Trailer, aber das wars dann auch.
Besonders Frech finde ich dabei das Cover. Das ist nämlich mal dreist vom „I spit on your Grave“ – Remake geklaut worden, da Sarah Butler ja in beiden Filmen mitspielt.
Und zum augenscheinlichen Namenspaten „World War Z“ muss ich auch nix mehr sagen.
Das kommt halt dabei raus, wenn man sich so gar keine Mühe mehr gibt.
„Terror Z“ ist ein äußert mittelmäßiger Zombiestreifen (Jaja. „Infizierte“, pffft), der vor allem wegen seiner unerträglichen Längen und seiner sehr schnell abflachenden Spannungskurve, wirklich nur ganz harten Zombiefilm Komplettisten zu empfehlen ist. Die bekommen denn halt noch n paar schnelllaufende, Rage Virus Zombies geboten. Naja, wer’s mag…
3,5 von 10 Fake Endings