Nach dem vereitelten Angriff Jesse Blues auf Yuma, treiben die Star Sheriffs durchs Weltall. Zum Glück sind ihre Kampfanzüge für so einen Notfall ausgestattet und so können die Vier vom Kavallerie Oberkommando schon bald wieder eingesammelt werden.
Dennoch hat Jesse Blue mit der Zerstörung von Ramrod II einen Teilerfolg erzielen können, was ihn allerdings nicht vor einer Standpauke von Thanatos bewahren kann. Allerdings wird deutlich, dass Jesse seine ganz eigenen Vorstellungen hat, was die Eroberung der Galaxie angeht.
Und auch beim Kavallerie Oberkommando läuft nicht alles einwandfrei. So kann herausgefunden werden, dass jede Menge Rechenleistung aus der Zentrale abgezwackt wurde, um ein großes Datenpaket zu übermitteln.
Damit müssen sich die Star Sheriffs nicht nur mit Jesse Blue und den Outridern, sondern auch mit einem Verräter in den eigenen Reihen herumschlagen.
Und weiter geht’s mit den Star Sheriffs!
Nach dem Cliffhanger von Folge 2 nun endlich die Auflösung und Weiterführung der Geschichte.
Es fällt schnell auf, dass diese Folge sehr viel mehr „straight forward“ als die letzte ist. Momente wie die Rückblende zu Fireballs und Aprils gemeinsamer Vergangenheit oder die dramatische Evakuierungssequenz fehlen hier zwar, das empfinde ich aber nicht als all zu großes Problem. Da solche Momente meiner Meinung nach lieber nicht zu oft eingestreut werden sollten, damit sie nicht ihre Wirkung verlieren.
Zwar war ich darüber nach dem ersten Hören ein wenig enttäuscht, letztlich macht es aber Sinn mal eine actionreichere Folge einzustreuen. Unter der Oberfläche passiert trotzdem immer noch genug, um sich in wilden Spekulationen zu ergehen.
So ist der titelgebende Verräter keine große Überraschung, allerdings scheint da noch viel mehr hinter zu stecken, als wir bisher wissen.
Und auch Jesse Blue hat allem Anschein nach noch einige Trümpfe im Ärmel, so dass man jetzt schon gespannt sein darf, was da noch auf uns zukommen wird.
Nichtsdestotrotz sticht diese Folge daher nicht ganz so heraus wie die vorherige. Schlecht macht sie das aber noch lange nicht.
Die actionlastigere Ausrichtung der Folge schlägt sich natürlich auch in der Produktion nieder. Hier kommen so einige bekannte Sounds wieder zum Einsatz und generell ist die Folge viel rasanter als die beiden Vorgänger. Nicht kurz, sondern kurzweilig würde ich sagen.
Kernige Sprüche sind hier mal wieder in rauen Mengen vorhanden, das gefällt mir natürlich besonders gut. Die Serie schafft es nämlich diese Sprüche, trotz ihrer nicht geringen Menge, gezielt einzusetzen, ohne dass es in totalen Klamauk abdriftet.
Highlights sind unter anderem Wortspiele zu den Namen der Originalsprecher oder Jesse Blues geniale Drohung an einen seiner Handlanger. (Ich werd die hier nicht verraten, damit ihr daran noch Freude haben könnt, wenn sie euch eiskalt erwischen. :D )
Die Sprecher machen ihre Sache wie schon in den Folgen zuvor einfach großartig und man hat jetzt noch viel mehr das Gefühl, dass sie sich wieder eingespielt haben. So kanns jetzt gerne munter weitergehen.
Ausfälle gibt es keine zu vermelden, was das Ganze noch angenehmer macht.
Alles in Allem eine wirklich sehr gelungen Folge, die schon so langsam die Weichen für weitere, finale Offenbarungen stellt. Ich bleib nach wie vor am Ball und freu mich jetzt schon auf die nächste Folge des Säbelschwingers.
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