Daredevil #10 (Marvel)
Der Suncourt Friedhof wurde ausgeraubt und zwar von unten. Wer kann also die Leichen rauben ohne sie auszubuddeln? Richtig, Mole Man. Unter den verschwundenen Skeletten war auch Matt Murdocks Vater. Natürlich will er als Daredevil seinen Vater zurückholen. Dafür muss er aber den Maulwurf besiegen, der eigentlich nur die Leiche einer alten Liebe holen wollte.
So meine erste Daredevil Ausgabe der neuen Reihe. Viele gute Reviews und zuletzt dieses unglaublich großartige Cover haben mich dazu überreden können. Und ich wurde nicht enttäuscht!
Was Waid hier macht ist eine einfach Comic Geschichte alter Marvel Schule. Viel besser wird’s nicht wenn man kurzzeitig gut unterhalten werden möchte. Also genau das was ich bei Marvel in letzter Zeit nur bei den All Ages Titeln und bei Avengers Assemble gefunden habe. Das einzige was mich etwas traurig stimmt, ist das mit dem Ende dieser Ausgabe der Omega Effect eingeläutet wird, für den ich dann auch Punisher und Avenging Spider-Man lesen muss. Ansonsten gibt es absolut nichts auszusetzen an diesem Heft.
Das Artwork ist verdammt gut. Die Helligkeitsunterschiede zwischen der dunklen Höhle und den leuchtenden Diamanten, wie die Lautschrift eingefügt, die Action…. AHHH! Einfach geil was Paolo Rivera hier präsentiert. Genauso brillant sind die Farben von Javier Rodriguez. Mir fällt grad mal wieder auf wie viel leichter es ist zu beschreiben warum etwas schlecht ist, als etwas zu loben. Also lasst euch einfach gesagt sein das sich Daredevil #10 verdammt noch mal lohnt.
9,3 von 10 zu helle Orte