Teufelskicker - 35 - Blau-Gelb Gegen die Teufelskicker! (Europa)
Steigen die Teufelskicker etwa ab? Danach sieht es zumindest aus. Einige Spiele ist die Saison schon alt und die Kicker haben noch keinen einzigen Punkt. Das muss sich ändern. Das weiß Trainer Norbert (Oliver Rohrbeck) und auch die Spieler sind sich darüber im klaren. Als im Team der Unmut über Norbert wächst und er darauf auch noch von einem Journalisten ausgefragt wird entscheidet er sich seinen Job hinzuschmeißen. Doch selbst die Meckerer müssen einsehen das dadurch nichts besser geworden ist. Der neue Trainer der „Bartgeier“ (Rainer Schmitt), ist einigen der Kicker schon aus dem Sommercamp (siehe: Teufelskicker - 30 - Vampire im Feriencamp) als fieser Schleifer bekannt. Als er neben einem extra harten Training auch noch neue Spieler einkauft, die zwar gut sind, sich aber überhaupt nicht ins Team einfügen wollen, muss sich etwas ändern. Und so kommen die alten Spieler auf eine Idee.
Vampire im Feriencamp war sicherlich eine der schlimmsten Folgen der gesamten Reihe. Trotzdem finde ich es schön das zwei Charaktere, nämlich Albert und Leif Hinze aus dieser Folge wieder vorkommen. Ich mag es wenn alte Charaktere wieder kommen und sich im besten Falls sogar ein wenig weiterentwickeln. Das tun sie hier auch, vielleicht nicht auf eine sonderbar einfallsreiche Art und auch nicht gerade so das man von Anfang an weiß wo das ganze hinführt, aber es ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Außerdem fand ich die Idee mit dem ausgebrannten Norbert ganz nett, insgesamt eine stärkere Folge wie ich finde.
Oliver Rohrbeck ist gewohnt gut und darf auch mal ein wenig Asi sein und die jungen Sprecher sind diesmal durchweg gut, ohne Ausnahme. Wenn ich mich nicht irre, versucht es Ulli Potofski hier mit einer etwas anderen Variante des Live Kommentars. Jedenfalls kling es so, als versuche er seinen Kommentar ein wenig improvisierter und echt wirken zu lassen. So war es ein wenig holprig und gehetzt, wirkt aber realistischer als sonst.
Die Untermalung ist absolut nichts besonderes. Bei den Geräuschen bewegt man sich im sicheren Mittelfeld, schlecht ist an in dem Bereich nicht, aber eben auch nicht wirklich gut oder einfallsreich. Bei der musikalischen Begleitung ist es aber viel schlimmer. Die Stücke passen nur selten und sind ziemlich lahm und sind einfach schon viel zu oft vernommen worden.
Eine Folge die durch eine bessere Untermalung mehr sein könnte als nur ganz gut und wenn das Skript dann noch etwas mutiger wäre und nicht immer genau das machen würde, was die Hörer erwarten könnte man aus den Teufelskickern in der Zukunft bestimmt mal ein spannendes Spiel rausholen.
7 von 10 Bartargamen