Cliff (Billy Campbell) bekommt durch Zufall einen Raketenrucksack der Regierung. Da er als normaler Stuntflieger nicht mehr allzu große Sprünge machen kann, kommt ihm das Teil ganz recht und er lässt sich von seinem Kumpel Peevy (Alan Arkin) einen dazu passenden Anzug anfertigen. Als Rocketeer macht er von nun an die Lüfte unsicher, lenkt damit aber auch das FBI und Nazi Agenten auf sich. Letztendlich wird sogar noch seine Freundin Jenny (Jennifer Connelly) entführt und er muss alles daran setzen sie zurückzubekommen.
Disney versucht sich an einer Realverfilmung von Dave Stevens Pulp Comic. Das klappt im Grunde ganz gut. Zumindest ist Rocketeer ein netter Familienfilm für zwischendurch geworden. Klar muss man Abstriche machen. Ist schließlich Disney. Da wird aus dem Aktmodell und auch ansonsten nicht gerade unschuldigen Betty, die aufstrebende Schauspielerin Jenny und natürlich verliert der Humor an seiner Bissigkeit. Schlecht ist der Film dadurch aber lange nicht, nur eben auch nichts besonderes. Am besten gefällt mir eigentlich die Robin Hood Parodie als Film im Film, wo doch Kevin Costners Robin Hood gleichzeitig in die Kinos kam und eine direkte Konkurrenz für den Rocketeer war.
Billy Campbell ist ein sympathischer Held, Alan Arkin ein passender Sidekick und Jennifer Connelly fehlt es leider an der umwerfenden Ausstrahlung die man für Bettys Charakter eigentlich bräuchte, aber auch ansonsten ist ihre Darstellung eher blass. Bei den Special Effects hat man sich meist Mühe gegeben, hätte teilweise dennoch besser aussehen können aber allein das man das Bulldog Café wirklich nachgebaut hat ist wieder ziemlich cool.
Wenn diese Comicverfilmung mal im Fernsehen laufen sollte kann man gerne mal reinschalten auch zum ausleihen sollte er gut genug sein, mehr auch nicht. Dann doch lieber der Comic.
6 von 10 verkleckerte Süppchen
