Staz ist ein recht ungewöhnlicher Vampir. Im Gegensatz zu seinen Verwandten, die immer so europäisch und aristokratisch getan haben ist er ein moderner jugendlicher. Vermutlich könnte man ihn auch als Vampir Otaku bezeichnen, denn er lebt zwar in der Unterwelt als einer der Herrscher der östlichen Reiche, doch ein richtiger Dämonenführer ist er eigentlich nicht. Er ist besessen von der japanischen Nerdkultur, sammelt alte Videospiele, Anime DVDs und natürlich Manga. Ein Traum wird wahr, als ein Mädchen sich in die Hölle verirrt, denn die hübsche Fuyumi ist Japanerin. Sofort lernt er ein neues Gefühl kennen und zwar Liebe. Er rettet das Mädchen vor seinem Volk und bring sie in sein Apartment. Er versucht sich langsam ihr zu nähern, wird aber unterbrochen, da ein Mann mit fleischfressenden die Stadt betreten hat um ihn herauszufordern. Denn wer ihn im Kampf besiegt, wird selbst zum Herrscher über das Reich. Staz tötet seinen Herausforderer auf gekonnte Weise und kehrt zurück zu seiner Angebetenen. Als er wieder bei sich ankommt, muss er aber erschüttert feststellen das in seiner Abwesenheit eine der fleischfressenden Pflanzen durchs Fenster gekrochen ist und Fuyumi aufgefressen hat. Kurz darauf kommt sie allerdings als Geist zurück in die Hölle. Nun findet er sie aber nicht mehr scharf, da sie nur eine niedere Dämonen ist und kein Mensch mehr. Um seine geliebte als Menschen zurückzubekommen macht er sich auf die Suche nach einer Formel wie man Menschen wiederbeleben kann. Dafür müssen die beiden durch die Höllenreiche und durch unsere Welt reisen.
Ziemlich unterhaltsamer und besonders kurzweiliger Gruselhumor Manga. Staz ist ein wahrer Otaku und eigentlich ein ziemlicher Loser, auch wenn er einer der Herrscher der Hölle ist. Fuyumi ist ein süßes verantwortungsvolles Schulmädchen, das eigentlich nur zufällig in die Hölle gerät und dort verspeist wird. Auch die weiteren Charaktere sind drollig und einfallsreich, auch ihre Designs sind abwechslungsreich und nicht eintönig. Ansonsten sind die Zeichnungen voll mit lustigen und abgefahrenen Ideen.
Die Geschichte geht schnell voran und langweilt zu keinem Zeitpunk. Dabei begeistert zuerst der nerdige Humor und die sympathischen Charaktere. Die Zeichnungen sind toll und es gibt Action, gute Gags und viele verrückte Ideen.
Cool ist zudem, das die Aussenseiten des Bandes alle gelb eingefärbt sind, somit passen sie perfekt zum Cover. Wenn ihr einen lustigen Manga mit Vampiren und vielen Anspielungen auf Manga und Videospielen haben möchtet, kann ich euch Blood Lad nur empfehlen.
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