Macumba Sexual (1983)
Dunkle Göttin der Lust Obongo (Ajita Wilson) nutzt ihre Kräfte der unendlichen Lust um ein ganz normales Paar zu verderben und durch ihre Hilfe die gesamte Welt in Zügellosigkeit und ins Böse zu ziehen.
Nackte Körper die sich wild aneinander reiben und das meist am sonnendurchfluteten Strand. Wie macht man so etwas gruselig? Keine Ahnung aber Jess Franco (Oasis of the Zombies) kann es. Macumba Sexual hat keinen wirklichen Plot und nur sehr wenig Dialog. Der Fokus liegt klar auf den sexuellen Akt. Durch einen bedrückenden Trance artigen Soundtrack und außergewöhnlicher Kameraarbeit schafft Franco es eine sehr bedrückende Atmosphöre aufzubauen. Schnell verliert der Film den Bezug zur Realität und immer mehr wird daraus ein sexueller Albtraum, mehr Trip als Realität.
Soweit ist der Film also gelungen. Dazu kommt noch die verblüffende Filmpräsens von Ajita Wilson (The Nude Princess) und es ergibt ein durchaus gelungenes Gesamtpaket. Am Ende bleibt Macumba Sexual doch nur eine Aneinanderreihung von Sexszenen. Zwar kunstvoll zusammengestellt und nett inszeniert, mehr aber auch nicht. Wäre ein richtiger Plot da gewesen oder der Film noch vertrackter und künstlerischer könnte man sicher von einem Top Produkt reden so bleibt es bei einer guten Entschuldigung fürs Filmen des Aktes.
6 von 10 Ritas