Schon vor dem Schlüpfen, erlebt der Baby Marsupilami, der später den Namen Blaunase tragen wird, sein erstes Abenteuer. Das Ei in dem er noch steckt fällt aus dem Nest und fällt dem Indianerjungen Tapadpo vom Chahuta Stamm auf dem Kopf. Dessen kleiner Bruder Ptipo hilft dem kleinen Tierchen beim schlüpfen und handelt sich dafür bei seinem Vater dem Stammesführer ne Portion Ärger ab. Zeitgleich besucht ein Trio Schatzsucher und Jäger das Dorf der friedlichen Dschungelbewohner. Die Indianer wollen ihnen nicht dabei helfen den König des Dschungels zu fangen, doch auch ohne Hilfe können sie Marsupilami betäuben und in Gefangenschaft nehmen. Einen Marsupilami kann man aber nicht einfach so fangen und schon versuchen die Indianer und die Tiere des Waldes ihren schwarz befleckten Freund zu retten. Allerdings bekommen die Wilderer Unterstützung von der gefährlichen Riesenschange Sinuoso.
Mit den Schlümpfen konnte mich schon mal eine der Reihen des Kiddie Unterlabel von Splitter überzeugen. Jetzt habe ich zudem noch das erste Album der Marsukids von Toonfish gelesen. Die Geschichte von Conrad und Wilbur ist wirklich schön. Wie kann ich auch nur ein negatives Wort über einen Comic verlieren in dem Tapire und noch besser Tapir Babys vorkommen. Süßer wird es nicht mehr, oh doch, nämlich wenn diese Tapire grimmig dreinblickend, gemeinsam mit anderen Tieren wie einem Ameisenbär und einer Schildkröte, gegen eine fiese Riesenschlange antreten. Neben viel Slapstick und süßen Tieren, sind vor allem die Dialoge zwischen den Wilderern und den vermeintlich primitiven Waldbewohnern. Diese sollen nämlich hinters Licht geführt werden, durchschauen aber jede Lüge der weißen Männer sofort.
Die Zeichnungen von Didier Conrad, sind sehr fein. Er schafft es den Urwald mit jeder Menge Leben zu füllen, überall wimmelt es von kleinen Tieren, Insekten und hübsch gestalteten Pflanzen. Man muss wirklich ganz genau hinsehen um alle Details und versteckten Gags zu entdecken. Zudem gibt es noch ein paar Splash Pages die wahnsinnig hübsch aussehen. Die Farbgebung von Gom machen dieses Album zu einem perfekten Abenteuer der neuen Generation der Kreatur von André Franquin. Marsu Kids sind klasse!
8,6 von 10 Tapirschwanzfedern
