Die Welt ist im Arsch, mal wieder. Und wir begleiten 28 Jahre nach der Apokalypse ein junges Mädchen, das mit einem Laserblaster die Infizierten des Romerovirus aufmischt. Wenn ihre Handfeuerwaffe nicht ausreicht, hat sie noch fiese Stachel im Ärmel. Ihre jagt führt nach Japan wo sie einige Zombies und unter anderem auch einen Zombiejesus besiegen muss.
Bisher war mir Christian Krank nur als Kolorist aus einigen Tank Girl Ausgaben bekannt, aber der junge Mann macht noch mehr wie ich jetzt lernen musste. Er gestaltet zum Beispiel auch das Artwork für seines übrigens ziemlich geile Hardcore Band „It‘s a Trap you fucking Primate“. Neben seinem Webcomic Destroy Dytopia hat er jetzt auch seinen eigenen Comic „Tales of Dead Earth“ raus gebracht.
Genug Drumherum geredet, ich bringe es auf den Punkt: Tales of Dead Earth ist geile Scheiße.
Wie reicht nicht? Okay Christian gibt uns eine postapokalyptische Zimbie Geschichte. Das Ganze kommt im Querformat und lebt vor allem von seinen Eigenständigen Design und den stylishen Farben, die wohl nicht nur zufällig an Poster alter Grindhouse Streifen erinnern. Kein Zufall daher, da einige kleine Anspielungen auf Nerdkram aufgefahren werden. Dabei muss ich auch gestehen das nach den ersten Wörtern dieses Comics klar war das ich mag. Welcher Zombie Fan kann auch etwas schlecht finden das 28 Years Later spielt. Die Panel sind groß, was auch nötig ist damit die Zeichnungen ihre volle Wirkung entfalten können, mehr als drei Panel pro Seite gibt es hier nie. Mit Text, der übrigens englisch gehalten ist, wird gegeizt, allerdings brauchen die Bilder nicht viel Erklärung.
Horrorfans, Nerds und Freunde von stilsicherer Zombieaction kommen voll auf ihre Kosten. Das Din A5 Heft ist 27 Seiten dick und ist auf 250 Stück limitiert. Bei interesse könnt ihr über talesofdeadearth@googlemail.com Christian mal ne Nachricht schicken und eines der Hefte bestellen. Ihr bekommt dann sogar noch eine Wunschskizze oben drauf.
8 von 10 Köder
