Abenteuer Dinoland - 2 - Rettung für den Bactrosaurus (USM)
Seit einigen Wochen schon konnte der kleine Max (Justus Winker) nicht mehr ins Dinoland zurück, denn sein verzaubertes Ammonitenfossil bringt ihn nur dorthin wenn die Dinosaurier seine Hilfe benötigen. Aber als er eines Tages seinem Vater (Steffen Wilhelm) dabei hilft ein paar Pferde zu behandeln, findet er sich im nächsten Augenblick im Dinoland wieder. Natürlich ist die Freude groß, als er seine neugefundene Freundin Flora (Paulina Ferrari) wiedertreffen kann und auch ihr Vater Adam (Dieter Gring) freut sich sehr. Nachdem Max versichert hat, dass es den Dinos seines ersten Besuchs wieder gut geht, geht es daran zu schauen was für Problemfälle es zur Zeit gibt. Einmal wäre da eine Herde der gepanzerten Edmontonia Dinos, die allesamt nicht mehr richtig auftreten können. Außerdem ist der kleine Bactrosaurus schon seit Tagen nicht mehr richtig und wird jeden Tag schwächer. Kann Max wieder aushelfen mit seinem umfassenden Wissen über Dinos?
Die zweite Folge macht genauso weiter wie man es vermuten konnte. Max kommt zurück ins Dinoland und kann mit seinem Wissen erneut in zwei Dinokrankenfällen helfen. Die Fälle sind kompakt und recht einfach und werden in der Handlung in unserer Welt schon ganz gut vorbereitet. Wenn die kleinen Hörer zu Beginn gut aufpassen werden sie also miträtseln können wenn man den Dinos helfen kann und die Lösung schon vor Max finden. Es wird also durchaus zum mitdenken angeregt. Was ich außerdem ganz nett fand, war dass Max auch mal einen Fehler gemacht hat und also nicht der ultimative Profi ist der wie durch ein Wunder immer weiß was getan werden muss. Oftmals tendieren solche Serien ja mehr dazu den kleinen Helden zu perfekt darzustellen. Ganz nebenbei lernt man sogar noch ein wenig über Dinosaurier und unsere heutigen Tiere. Soweit also alles gut.
Störend empfand ich nur die ständigen Dinowitze von Max. Die waren schon in der ersten Folge nicht wirklich komisch, aber hier werden sie dann einfach zu oft eingesetzt. Ein solcher Witz pro Folge würde eigentlich auch den jungen Zuhörern reichen. Justus Winker und Paulina Ferrari klingen wieder frisch und motiviert. Geben ein nettes Duo ab. Bei den erwachsenen, gesprochen von Dieter Gring, aber besonders Steffen Wilhelm nervt auf Dauer die sehr simple und stark betonte Art. Natürlich hilft es den kleinen beim zuhören, ein wenig dynamischer und echter dürfen sie dann doch klingen. Helge Heynold als Erzähler ist ziemlich gut, Maxs Mutter hingegen kommt in dieser Folge gar nicht vor, vielleicht auch nicht ganz glücklich wenn eine der wenigen Figuren schon in der zweiten Folge nicht mal mehr einen kleinen Auftritt hat. Die Musiken sind nichts aufregendes, fügen sich aber gut ins Gesamtbild ein, nur die Geräuschkulisse dürfte saftiger ausfallen. Gerade die Dinos sollten größer und lebendiger klingen.
Kein perfektes Hörspiel, aber für kleine Dino Fans bestimmt genau das richtige.
6,7 von 10 Naschkatzendinos