Attack of the Yakuza: Broken Path (2008) [M.I.G.]
Der unauffällige Computerexperte Jack (Johnny Yong Bosch) hat eine neue Anstellung bekommen und ist dafür mit seiner Frau Lisa (Pamela Walworth) und ihrer gemeinsamen Tochter auf eine kleine abgelegene Farm gezogen. Nachdem sie alle Nachbarn kennengelernt und ihre kleine Tochter ins Feriencamp gebracht haben, wollen sie zum ersten mal ganz alleine ihr neues Zuhause genießen. Dann aber wird ihr heim von vier japanischen Auftragskillern gestürmt. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass Jack selbst ein meisterhafter Kämpfer ist. Als Baby wurde er nämlich seiner Mutter von einem japanischen Verbrechersyndikat entrissen, das ihn zu einen von ihnen ausbildete. Als erwachsener floh er allerdings nach Amerika wo er sein normales Leben aufgebaut hat. Jetzt holt ihn aber seine Vergangenheit ein und er muss sein eigenes und das Leben seiner kleinen Familie bis aufs Blut verteidigen.
Was für ein langweiliger Müll! Die Gesamtlaufzeit beträgt 89 Minuten und davon sind 70 Minuten zwei unendlich lange Actionszenen. Der Rest sind Intro, Credits und dann noch circa 10 Minuten Story, mehr als ich da oben erwähnt habe gibt es aber nicht zu sehen. In der Hauptrolle ist Johnny Yong Bosch zu sehen, der den meisten trotz seiner mittlerweile unzähligen Filmen nur aus Power Rangers bekannt sein wird, wo er einige Staffeln lang den grünen Ranger mimte. Auf dem Niveau müsst ihr euch dann auch die Kampfszenen vorstellen, die leider so extrem lang und unoriginell ausgefallen sind.
Die bösen werden unter anderem von Dan Southworth, dem ehemaligen Quantum Ranger, Motoko Nagino der originalen gelben Rangerin und Tadahiro Nakamura verkörpert, der bei den Rangern oftmals in den Monsterkostümen zu finden war. Somit finden wir wenigstens einen Anreiz warum man den Film sehen könnte. Wer also Power Rangers Revival erleben möchte, kann sich den Film mal geben. Man muss aber wirklich ein sehr fanatischer Sammler sein um den Streifen in die Sammlung aufnehmen zu wollen. Für alle anderen bleibt das Teil bis zur letzten Sekunde schmucklos. Da kann man sich auch lieber irgendeine Stuntshow ansehen, die hat dann sicherlich besseres Action und vermutlich sogar mehr Story.
Was dem Ganzen auch noch die Krone aufsetzt, ist die mehr als stümperhafte Synchro, die selbst im Vergleich zu anderen M.I.G. Billigvertonungen sehr negativ auffällt. Unter anderem sind im englischen O-Ton ein paar Szenen die auf japanisch sind, die hat man prompt mit eingedeutscht. Die englisch Untertitel sind aber immer noch da. Es gibt nur ein Wendecover und sonst absolut gar nichts weiter. Nicht mal Trailer haben es als Bonus auf die Disc geschafft. Ich würde also auch Hardcore Martial Arts Fans dieses Machwerk nicht empfehlen. Außer ihr müsst unbedingt den grünen Ranger wieder in Aktion erleben. Geschnitten ist der Blödsinn auch noch.
1,4 von 10 alberne Masken