The Transformers: Ultra Magnus (IDW)
Ultra Magnus kann den Decepticon Swindle dabei erwischen wie er die Leibgarde von Karzai Lorcha über den Haufen ballert. Doch zu dessen Verhaftung kommt es gar nicht erst. Für seine Freiheit bietet er Magnus aber an, seinen Teamkameraden Scorponok zu verraten. Schließlich ist ihm niemand so wichtig wie er sich selbst. Da Scorponok eh ein viel besser Fang ist als der klein Ganove an seiner Angel, geht er auf den Deal ein. Von Swindle erfährt er so, dass der skorpionische Roboter sich auf dem Planeten Nebulos versteckt hat. Er hat sich zum heimlichen Führer von Mo Zaraks Zarak Consortium aufgeschwungen und führt dessen Geschäfte aus dem Hintergrund. In einer holographischen Verkleidung dringt Ultra Magnus in das Herz des Konzern ein, wird aber sofort entdeckt. Ein unerbitterlicher Kampf entbrennt und er muss sich dem mächtigen Scorponok stellen.
Hui zwei meiner A-Listen Transformers, nämlich Ultra Magnus und Scorponok im selben Heft. Die Freude ist groß, genauso wie der finale Kampf zwischen den beiden dicken Robos. In Szene gesetzt wurde das Spektakel von Robby Musso. Überhaupt ist das Artwork ziemlich gut, wenn auch nichts besonderes. Nur das Cover sieht ziemlich daneben aus, auch wenn es eine gute Umsetzung des G1 Spielzeugs ist. Der Scheißhaus Magnus sieht aber einfach doof und so extrem steif aus.
Wie meist, hat auch hier Simon Furman die Zügel des IDW Transformers Universum in den Händen. Ich kann zwar nicht gerade behaupten, dass es sich um ein total abgedrehtes oder innovatives Geschichtlein handelt. Allerdings bekommen wir dafür eine in sich geschlossene und vor allem kurzweilig geratene Agentenhandlung mit einem Finale, das zu einer dicken Materialschlacht wird. Hab mich nicht gelangweilt, auch wenn es sicherlich kein Heft ist das man bald wieder aus der Long- beziehungsweise Shortbox kramt.
6,7 von 10 olfaktorische Messgeräte, die in Sachen gesteckt wurden die sie nichts angehen