Delinquent Daughters (1944)
Die ganze Stadt ist schockiert als sich ein High School Girl umbringt. Ein Bulle und ein rasender Reporter suchen nach der Wahrheit und finden dabei heraus was mit den Jugendlichen des Orts los ist.
Neben den Fuzzy Filmen veröffentlichte die Producers Releasing Corporation (PRO) eigentlich wenig Anderes als sehr reißerische PSA Spots. In “Delinquent Daughters” versuchen Regisseur Albert Herman (Starving Beauties) und Writer Arthur St. Claire (Secrets of a Model) uns davor zu warnen, dass die Kinder alle Amok laufen werden falls die Eltern nicht wieder härter durchgreifen und sich um ihre Kinder kümmern.
Interessant ist daran vielleicht, wie man sic zwar die chaotische Kriegszeit zum Thema macht, aber zu keinem Moment auch nur mit einem Wort den Krieg erwähnt. Lustig wie man so ums eigentliche Thema herumtanzt. Ansonsten selbst für diese Art von “aufrüttelndem Drama” ziemlich platt und insgesamt ein dämlicher Film, dessen Drehbuch auffallend löchrig ist.
Gar nicht mal so schlecht und viel besser als der Rest sind die Darsteller. Jedenfalls einige von ihnen. Da wären in erster Linie John Dawson (Mystery of the 13th Guest) und Teala Loring (Black Market Babies), die eigentlich fitte Schauspieler sind. Auch ein paar der Jugendlichen sind okay. Aber auch unter dem Cast sind einige faule Äpfel, vor allem eine der jungen Damen ist überaus nervtötend und anstrengend. Zuletzt noch Respekt an alle Menschen die mit Vornamen Fifi heißen!
3 von 10 aufrührerische Anzugträger