Irwin (David Cross) und Larry (Jay Mohr) arbeiten bei einer Spielzeugfirma und sind damit beschäftigt immer neue Produkte und Toylines zu entwickeln. Als der Rüstungskonzern Globotech die Firma aufkauft, müssen sich Larry und Irwin ins Zeug legen, um ihren neuen Chef (Dennis Leary) zu überzeugen.
So kommt es zu der Entwicklung der „Commando Elite“. Einer schlagkräftigen Truppe Spielzeugsoldaten, die Larry mit Hilfe von, zu militärischen Zwecken entwickelten, Computerchips ausgestattet hat, um sie zum Sprechen und Bewegen zu bringen. Das funktioniert leider zu gut und bald begeben sich die Commandos auf ihre Mission, die von Irwin zu Lernzwecken erdachten und von ihrem Chef als Gegner der Commando Elite produzierten, Gorgonites zu vernichten. Wobei sie vor nichts und niemandem halt machen.
Auf den ersten Blick könnte man davon ausgehen, dass sich
Joe Dante bei der Entwicklung des Films sehr von Toy Story beeinflussen haben dürfte.
Nach kurzer Zeit wird jedoch schnell klar, dass hier wesentlich weniger Pixar,
als vielmehr Dantes eigene Vergangenheit in Form seines Hits „Gremlins“ drin
stecken dürfte.
Denn ähnlich wie die kleinen Monster, sorgen die Spielzeuge
wo sie auch auftauchen für jede Menge Chaos und schrecken auch nicht vor
extremen Verhaltensweisen zurück. Für die Commando Elite herrscht eben Krieg
und der wird mit allen Mitteln geführt.
Natürlich wird im Laufe des Films auf altbekannte Muster
zurückgegriffen, wie die Einbindung des jungen Alan, der sich mit den
Gorgonites anfreundet, dem aber natürlich niemand glaubt, dass sie reden und
denken können, bis das Chaos losbricht.
Klar ist das alles so schon mal dagewesen, tut dem Spaß aber wenig Abbruch.
Klar ist das alles so schon mal dagewesen, tut dem Spaß aber wenig Abbruch.
Das einzige was mich so ein wenig gestört hat, war das
Gefühl, dass der Film zwar immer wieder versucht eine Generationsübergreifende
Geschichte zu erzählen, es aber nicht so ganz schafft. Für jüngere Zuschauer
ist er definitiv zu gewalttätig, älteren Zuschauern dürfte er unter Umständen wiederum
ein wenig zu kindisch sein. Ich kam damit zwar ganz gut klar, kann mir aber
vorstellen, dass da nicht jeder mit umgehen kann.
Die FSK-Einstufung von 12 Jahren ist auf jeden Fall gerechtfertigt, da jüngere
Kinder stellenweise doch ein paar Schwierigkeiten mit dem Film haben dürften.
Letztlich ist es natürlich auch Unsinn zu behaupten, dass ein Film über Spielzeuge auch gleichzeitig ein Film für Kinder sein müsste. Das manifestiert sich eben nicht nur in dem hohen Actionanteil, sondern auch oftmals ganz einfach im Humor und im ganz besonderen auch in der Rolle des Alan.
Der ist nämlich mitten in der Pubertät, sorgt häufiger für Ärger, interessiert sich für die Nachbarin usw. Als Identifikationsfigur für junge Zuschauer wäre er daher nicht geeignet. Als ich den Film damals mit 13 Jahren das erste Mal sah, hat das natürlich perfekt gepasst.
Heute, 16 Jahre später, ist das natürlich nicht mehr unbedingt der Fall, dafür gibt es aber genug andere Dinge, die den Film für mich interessant machen.
Letztlich ist es natürlich auch Unsinn zu behaupten, dass ein Film über Spielzeuge auch gleichzeitig ein Film für Kinder sein müsste. Das manifestiert sich eben nicht nur in dem hohen Actionanteil, sondern auch oftmals ganz einfach im Humor und im ganz besonderen auch in der Rolle des Alan.
Der ist nämlich mitten in der Pubertät, sorgt häufiger für Ärger, interessiert sich für die Nachbarin usw. Als Identifikationsfigur für junge Zuschauer wäre er daher nicht geeignet. Als ich den Film damals mit 13 Jahren das erste Mal sah, hat das natürlich perfekt gepasst.
Heute, 16 Jahre später, ist das natürlich nicht mehr unbedingt der Fall, dafür gibt es aber genug andere Dinge, die den Film für mich interessant machen.
Da wäre zum einen der erwähnte Humor. Der ist nämlich
häufiger recht derbe und böse geraten und ist schon recht typisch für Dante.
Zum anderen wären da aber noch die Effekte und die Sprecher.
Zum anderen wären da aber noch die Effekte und die Sprecher.
Die Effekte sind eine Mischung aus CGI und Puppen und es ist
wirklich ein großer Spaß gerade diese praktischen, handgemachten Tricks, wie
Puppen oder die absurden Gefährte und Waffen, die sich die Commando Elite in
einer Garage zusammengebaut hat, zu beobachten.
Beim CGI wird’s da schon etwas schwieriger, da diese Stellen nicht ganz so gut gealtert sind, wie es nun mal bei vielen Filmen aus den 90ern der Fall ist. Wirklich störend ist das aber auch nun wieder nicht.
Beim CGI wird’s da schon etwas schwieriger, da diese Stellen nicht ganz so gut gealtert sind, wie es nun mal bei vielen Filmen aus den 90ern der Fall ist. Wirklich störend ist das aber auch nun wieder nicht.
Die deutsche Synchro ist wirklich gut geraten, wer aber so
richtig viel Spaß haben will, der sollte sich unbedingt die englische Fassung
zu Gemüte führen.
Auf Seiten der Commando Elite tummeln sich nämlich unter anderem Tommy Lee Jones, Ernest Borgnine und Jim Brown in der Sprecherriege. Und auf Seiten der Gorgonites bekommen wir Frank Langella (!) ebenso wie die Mitglieder von Spinal Tap (!!!) auf die Ohren. Das macht doch mal wirklich Laune!
Auf Seiten der Commando Elite tummeln sich nämlich unter anderem Tommy Lee Jones, Ernest Borgnine und Jim Brown in der Sprecherriege. Und auf Seiten der Gorgonites bekommen wir Frank Langella (!) ebenso wie die Mitglieder von Spinal Tap (!!!) auf die Ohren. Das macht doch mal wirklich Laune!
Die Blu-ray von Koch Media ist im Übrigen die weltweit erste
Blu-ray Fassung des Films und wirklich gut aufbereitet.
Als Bonusmaterial erwarten den Zuschauer sowohl ein neues Interview mit Joe Dante, so wie von der DVD bekannte Making of, Bloopers, Trailer und entfallene Szenen.
Unterm Strich ist das schon ne recht ordentliche Veröffentlichung, wenn ich den Film auch ein wenig besser in Erinnerung hatte. Nichtsdestotrotz ist „Small Soldiers“ ein guter Zeitvertreib und kann mit seinem Humor, seinen Ideen und seinem Cast immer noch überzeugen.
Als Bonusmaterial erwarten den Zuschauer sowohl ein neues Interview mit Joe Dante, so wie von der DVD bekannte Making of, Bloopers, Trailer und entfallene Szenen.
Unterm Strich ist das schon ne recht ordentliche Veröffentlichung, wenn ich den Film auch ein wenig besser in Erinnerung hatte. Nichtsdestotrotz ist „Small Soldiers“ ein guter Zeitvertreib und kann mit seinem Humor, seinen Ideen und seinem Cast immer noch überzeugen.