29 weitere Folgen der Twilight Zone auf 5 Blu-rays plus Bonus Disc? Wer würde da schon „Nein“ sagen? Also auf ins Vergnügen!
Nach dem Erfolg der ersten Staffel der Twilight Zone war
klar, dass weitere folgen müssen. Und natürlich ließen sich Rod Serling und
sein Team nicht zweimal bitten, eben genau diese abzuliefern.
Dies ging alles jedoch nicht ganz ohne Schwierigkeiten von statten.
Dies ging alles jedoch nicht ganz ohne Schwierigkeiten von statten.
So wurde CBS von James Aubrey übernommen, der für die Serie ein Problem darstellte. Denn für damalige Verhältnisse war Twilight Zone eine relativ kostenaufwändige Serie, was darin resultierte, dass Aubrey den Etat für die Show beschnitt.
Das führte dazu, dass sieben Episoden weniger als für die erste Staffel produziert wurden und weitere sechs auf Video statt auf Film gedreht wurden, was man den betreffenden Episoden natürlich auch ansieht.
Ein eher ungewöhnlicher Schritt um die Kosten zu senken, leidet doch die Optik erheblich unter diesen Umständen und erinnert so eher an eine Seifenoper oder an ein abgefilmtes Theaterstück.
Neben diesen Unannehmlichkeiten gab es aber auch erfreuliche
Neuerungen zu vermelden. So bekam das Autorentrio bestehend aus Rod Serling,
Charles Beaumont und Richard Matheson Zuwachs in Form vom E.Jack. Neuman und
George Clayton Johnson.
Ebenfalls neu war die Titelmusik von Marius Constant, die die alte von Bernhard Herrmann komponierte Musik ablösen sollte.
Ebenfalls neu war die Titelmusik von Marius Constant, die die alte von Bernhard Herrmann komponierte Musik ablösen sollte.
Trotz dieser Neuerungen, zu denen ebenfalls neue Sponsoren
gehörten, so wie Rod Serlings Auftreten vor der Kamera, ist bei dem bekannten
Konzept alles beim Alten geblieben und so präsentiert auch die zweite Staffel
der “Ungewöhnlichen Geschichten“ kurze Episoden meist aus dem Reich des
fantastischen, aber immer angereichert mit Plottwists und nicht selten
ausgestattet mit politischen oder sozialkritischen Kommentaren.
Diese Kommentare können dabei verschiedenste Formen annehmen
und manchmal nur kurze Anspielungen sein oder in einigen Fällen auch tragende
Plotelemente darstellen. So geschehen z.B. in der letzten Folge der Staffel „Einer
gegen den Staat“, eines meiner persönlichen Highlights dieser Staffel.
Hierbei spielt Burgess Meredith einen Bibliothekar, der von einem totalitären Regime zum Tode verurteilt wird.
Neben den offensichtlichen politischen Bezügen, wird auch die Wichtigkeit der Künste, der Philosophie und vielem mehr thematisiert. Und das alles wunderbar gespielt von einem meiner liebsten Darstellern in den Twilight Zone Episoden.
Weitere Highlights wären auch die Klassiker „Fluch der Schönheit“ (The Eye of the Beholder“ ), „Der Mann in der Zelle“ („The Howling Man“), „Invasion der Zwerge“ („The Invaders“) oder auch „Die Wette“ („The Silence“), die eine der wenigen Episoden ohne fantastischen Hintergrund ist und möglicherweise gerade deshalb so gut funktioniert, weil man sie im Kontext der Serie so nicht erwartet.
Hierbei spielt Burgess Meredith einen Bibliothekar, der von einem totalitären Regime zum Tode verurteilt wird.
Neben den offensichtlichen politischen Bezügen, wird auch die Wichtigkeit der Künste, der Philosophie und vielem mehr thematisiert. Und das alles wunderbar gespielt von einem meiner liebsten Darstellern in den Twilight Zone Episoden.
Weitere Highlights wären auch die Klassiker „Fluch der Schönheit“ (The Eye of the Beholder“ ), „Der Mann in der Zelle“ („The Howling Man“), „Invasion der Zwerge“ („The Invaders“) oder auch „Die Wette“ („The Silence“), die eine der wenigen Episoden ohne fantastischen Hintergrund ist und möglicherweise gerade deshalb so gut funktioniert, weil man sie im Kontext der Serie so nicht erwartet.
Aber auch sonst bietet die Staffel viele wunderbare Folgen, wie die fast schon etwas rührselige „The Night of the Meek“, die perfekt für den Weihnachtsmorgen gemacht ist.
Es gibt relativ wenig durchwachsene Folgen und auch diese, beinhalten immer genügend interessante Elemente, um dennoch nicht komplett langweilig zu werden.
Die Veröffentlichung von Koch Media ist ebenso wie bei der ersten Staffel durchweg gelungen und zu den tollen technischen Aspekten, wie dem glasklaren Bild gesellen sich mal wieder einige Besonderheiten.
So gibt es zwei Episoden („The Night of the Meek“ und „Static“) erstmals in Deutschland zu sehen, für diesen Zweck mit deutschen Untertiteln versehen.
Ebenso wie bei der ersten Staffel gibt es zu jeder Episode einen Audiokommentar, entweder von Beteiligten oder von Twilight Zone Experten wie Marc Scott Zicree, die original Radio Hörspiele, sowie jede Menge Interviews zu sehen und zu hören.
Wer also schon mit der ersten Staffel etwas anfangen konnte, wird von der zweiten begeistert sein, schuf sie doch einige Klassiker der Serie.
Die wunderschöne Veröffentlichung von Koch Media tut ihr Übriges und lässt so auch diese Staffel zu einem weiteren Highlight im Blu-ray - und DVD-Regal werden.