Freitag, 6. Juni 2014

Hanni und Nanni - 44 - Stehen vor einem Rätsel (Europa)

Hanni und Nanni - 44 - Stehen vor einem Rätsel (Europa)

In letzter Zeit kommt Frau Lemanski (Judy Winter) den beiden Zwillingen Hanni & Nanni (Regine Lamster & Manuela Dahm) etwas merkwürdig vor. Eigentlich handelt es sich bei ihr um eine der besonders gewissenhaften Lehrerinnen des Lindenhofs und seit ein paar Tagen vergisst sie alles mögliche. Auch ihre Tochter Sinje (Linda Fölster) verhält sich zur Zeit verdächtig. Was ist bloß mit den beiden los? Natürlich gehen die Zwillinge auf die Suche nach der Wahrheit und als sie, natürlich rein zufällig, ein Telefonat belauschen ist schnell klar was für das komische verhalten der beiden verantwortlich ist. Aber auch hinter diesem gelüfteten Geheimnis steckt noch ein weiteres…

Nicht das die Handlung von Jugendhörspielen immer Sinn ergeben sollten, wobei schöner wäre es ja doch, aber diese Folge der beiden kessen Zwillinge ist dann doch ein bisschen sehr merkwürdig. Leider kann ich nicht viel näher darauf eingehen, da sonst alles verraten wird und glaubt mir, auf die Auflösung der merkwürdigen Vorkommnisse werdet ihr nicht vor Hanni & Nanni kommen. Trotzdem sei euch gesagt, dass die Antwort auf alle Fragen nicht gerade einleuchtend sind. Aber nicht nur daran kann man sich beim hören der aktuellen Folge stoßen. Zudem passiert in der knappen Stunde nicht viel und es gibt einmal viel Leerlauf zu hören und zum anderen einige Wiederholungen in den Szenen. Zusammen ergibt das nicht zu viel Handlung auf zu viel Zeit verteilt. Mit anderen Worten es wird eins ums andere mal langweilig.

Die Sprecherinnen sind durch die Bank weg gut. Egal ob Linda Fölster, Judy Winter oder Regine Lamster & Manuela Dahm. In kleineren Rollen sind noch Kurzauftritte von Robert Missler und Patrick Bach zu hören, die meiste Zeit ist das Hörspiel aber wieder fest in weiblicher Hand. Zwar ist die Handlung nur wenig aufregend aber den Sprechern kann man die Schuld dafür nur selten in die Schuhe schieben. In den meisten Fällen sind ihre Leistungen nämlich ausreichend.

Der Sound ist altbacken wie gewohnt, was mittlerweile aber auch eine Art Markenzeichen der Reihe und gar nicht unbedingt negativ zu werten ist. Einzig das eklig anbiedernde neue Intro und Outro fällt da völlig aus der Reihe. Wenn man an der Stelle schon so viel moderner sein möchte, dann sollte man vielleicht auch bei der Soundkulisse und der musikalischen Untermalung neuen Wind rein lassen.

5 von 10 freche Fernsehfuzzis