“Elton Marlowe betrachtete seinen zum Grinsen verzogenen Mund im Innenspiegel des alten Mercedes. Ja, er konnte wieder grinsen. Und das aus voller Überzeugung. Ihm war es gelungen, den Spieß einfach umzudrehen. Er war wieder frei und konnte agieren. Dennoch spürte er immer noch einen Druck in seiner Magengegend. Die eigentliche Aufgabe hatte er nicht erfüllt. Dieser Conolly lebte noch. Und zwar als Mensch. Vorgesehen war, ihn zu einem Vampir zu machen. Doch das war ihm und Sina nicht gelungen, und Elton Marlowe musste zugeben, dass er Johnny Conolly unterschätzt hatte…”
Nach dem schrecklichen ersten Teil habe ich eigentlich nichts mehr erwartet. Doch das Finale des Zweiteilers ist gar nicht mal schlecht, ja sogar gut. Justine Cavallo läuft zu Hochleistungen auf und macht die Story so spannend das selbst die Logiklücken nicht sonderlich stören (auch wenn sie noch so dumm sind). Der Vorleser ist immer noch schrecklich und betont alles sehr gleichförmig. Man merkt ihm richtig an das es ihm total egal ist was er da vorliest. Klingt immer als würde er einen Einkaufszettel runter beten. Trotzdem ne gute Folge.
7 von 10 eigene Wohnungen