TKKG - 173 - Die Skelettbande (Europa)
Die TKKG Bande wird des Nachts von merkwürdigen Geräuschen aus den Betten der Vierstein- Villa geworfen. Schuld daran ist ein, als Skelett verkleideter Einbrecher, der sich seiner Festnahme durch Tim mit Hilfe eines Trittes in die Magengrube entzieht. Nach einigem Ermitteln stellt die Bande einen Zusammenhang zwischen der so genannten „Skelettbande“ und dem Autor Henry Hedonis her.
Die TKKG Bande wird des Nachts von merkwürdigen Geräuschen aus den Betten der Vierstein- Villa geworfen. Schuld daran ist ein, als Skelett verkleideter Einbrecher, der sich seiner Festnahme durch Tim mit Hilfe eines Trittes in die Magengrube entzieht. Nach einigem Ermitteln stellt die Bande einen Zusammenhang zwischen der so genannten „Skelettbande“ und dem Autor Henry Hedonis her.
Als Autor für TKKG Hörspiele hat man es sicher nicht leicht. Erst wird einem immer wieder vorgeworfen, wie platt sie Charaktere doch sind, wenn man dann aber versucht es ein wenig zu ändern ist es auch nicht richtig. So geschehen in den ersten Minuten der Folge 173. Da wird der Hörer darüber informiert, dass Karl gerade ein wenig deprimiert ist, da seine Eltern gerade in einer Ehekrise stecken und deshalb zu einem Seminar gefahren sind, um zu retten, was noch zu retten ist. Sicherlich ein absolut realistisches Szenario (bis hier hin zumindest), allerdings stellt sich mir die Frage, warum nach so langer Zeit versucht wird einem der Charaktere mehr Tiefe zu verleihen. Mir persönlich sind die eindimensionalen Stereotypen, zu denen ich keine emotionale Bindung habe, in einem TKKG Hörspiel lieber. Nun ja, wie dem auch sei, erweist sich diese Hintergrundgeschichte dann doch einfach nur als Ausrede, damit die vier Hauptdarsteller alleine in der Villa sind und als Verweis auf die Figur Henry Hedonis. Der schreibt nämlich Selbsthilfebücher zum Thema Hedonismus (da war mal wieder n Kreativer am Werk) und hat Karls Mutter mit seinen Büchern scheinbar ein wenig beeinflusst. Dann geschieht also der Einbruch und Tim kriegt erstmal aufs Maul (Da hab ich mich dann doch ein wenig freuen müssen).
Auffallend ist jedoch in dieser Folge, dass sich alle Mitglieder an den Ermittlungen beteiligen und auch ein wenig zum Erfolg beitragen. Den größten Beitrag leistet natürlich wieder Kommissar Zufall, aber daran ist man ja gewöhnt.
Das Motiv für die Taten, dass ich hier jetzt nicht verraten will, auch wenn es bei einem TKKG Hörspiel kaum einen Unterschied macht, ist in meinen Augen auch nicht so richtig glaubhaft. Aber Glaubhaftigkeit war ja eh nie ein Steckenpferd der Serie (Ich sage nur Killerpflanzen)
Die Sprecherleistungen sind größtenteils solide, bis auf die Tatsache, dass Edgar Bessen altersbedingt mehr nuschelt denn spricht.
Nachdem ich von den letzten Folgen der drei ??? zum größten Teil arg enttäuscht war, hält sich das bei der aktuellen TKKG Folge in Grenzen. Ich habe so ziemlich das bekommen, was ich von TKKG erwarte und gewohnt bin. Das macht es zwar nicht zu einem besseren Hörspiel, aber es wird zumindest erträglicher.
5,5 von 10 Hedonisten