Easter Bunny, Kill! Kill! (2006)
Die Mutter des geistig gehandicapten Nicholas verliebt sich Hals über Kopf in den Psychomörder Remington, natürlich ohne zu wissen das er einer ist. Gerade steht Ostern vor der Tür, das Lieblingsfest des 16 jährigen und er freut sich natürlich riesig. Als er dann noch von einem mysteriösen Obdachlosen einen Hasen geschenkt bekommt könnte der Junge nicht fröhlicher sein wäre da nicht Remington der ihn immer schlecht behandelt und ihn sogar an einen pädophilen Mann vermieten möchte. Am Ostermontag aber tötet ein unbekannter alle möglichen Leute im Umkreis des Hauses.
Ich habe ja echt gar nichts von dem Film erwartet und wurde so positiv überrascht. Ricardo Gray spielt den Geistigbehinderten Nicholas ziemlich glaubhaft obwohl er natürlich auch oft übertreibt. Trotzdem fand ich ihn glaubhaft und ziemlich sympathisch. Dadurch habe ich auch mit dem armen Jungen mitgelitten als er gequält wurde. Auch Timothy Muskatell spielt den fiesen Stiefvater sehr übertrieben aber sehr unterhaltsam. Er spielt so wahnsinnig und abgedreht das es eine Freude ist. Die Story ist reichlich dumm und der Twist am Ende setzt dem ganzen dann auch noch die Krone auf. Die Gore Effekte sind ziemlich gut und einfallsreich. Ein weiterer Vorteil des Films ist das Osterhorrorfilme eher selten sind und so “Easter Bunny, Kill! Kill!” (toller Titel btw) etwas exotisches hat. Ich wurde gut unterhalten kann mir vorstellen auch mal in den aktuellen Film von Writer/Director Chad Ferrin reinzuschauen. “Someone's Knocking at the Door” schreckte mich bisher durch das echt miese Cover ab wenn der Film aber mit diesem hier mithalten kann lohnt es sich. Im Moment dreht Chad Ferrin übrigens der mit dem Werwolf tanzt, klingt auch großartig.
So sollte ein independant Slasher aussehen gute Effekte abgedrehte Story und viel kranker Humor.
7 von 10 Schokohasen