Stigma (Egmont)
Stigma handelt von einem namenlosen hochgewachsenem Mann der keine Erinnerungen an sein bisheriges Leben mehr hat. Er hat nur eine Pistole und einen Koffer voll Geld. Eines Tages trifft er auf einen kleinen blinden Jungen der sich Tito nennt. Er will für den Kleinen sorgen und bekommt von ihm den Namen Stork verpasst. Zusammen durchstreifen sie die graue Welt auf der Suche nach etwas das ihnen Hoffnung geben kann.
Hier haben wir ein Stück aus meiner Sammlung das ich schon länger vorstellen wollte. In Stigma präsentiert Mangaka Kazuya Minekura, die ja eigentlich eher für Boy Love Geschichten bekannt ist, eine düstere Welt und zwei in ihr gestrandete Individuen die keine Perspektive oder Hoffnung in ihr haben. Beide sind allein finden aber im anderen jemanden auf den sie sich verlassen können. Der Manga sticht nicht nur durch die philosophische Story heraus sondern auch dadurch das der Band komplett in Farbe ist. Die Geschichte ist sehr melancholisch und nicht unbedingt leicht durchschaubar aber jedes Panel ist wirklich sehr hübsch anzusehen. Die deutsche Ausgabe hat zusätzlich auch noch einen Umschlag aus Butterpapier spendiert bekommen der sehr hübsch bedruckt ist. Dadurch wird noch mal unterstrichen wie besonders Stigma ist.
9 von 10 blaue Vögel