Bear (2010) [Ascot Elite]
Zwei Brüder sind mit ihren Freundinnen auf dem Weg zu einem Familiefest als mitten im Wald ihr Auto den Geist aufgibt. Durch leichtes Geraschel kündigt sich dann auch alsbald schreckliches an. Ein Grizzly tapert aus dem Wald und erschreckt die beiden Pärchen gewaltig. Nur kurz können sie überlegen was sie tun müssen denn dann geht schon einer der Herren mit seiner Knarre auf den Bären los. Er tötet den Bär aus “Notwehr” was der Partner der Bärin aber nicht ganz so ocker sieht und sich dazu entschließt von nun an ein Problem Bär zu werden. Die vier verschanzen sich in ihrem Wagen aber auch zwischen ihnen fängt es an zu krachen da Dinge ans Tageslicht kommen die nie herauskommen sollten.
Vorweg muss man erwähnen das Bear über so gut wie kein Budget verfügt hat. Das entschuldigt die billige Machart und auch das für Chris Walas Verhältnisse eher schwache Bärenkostüm. Chris Walas hat nämlich schon ziemlich coole Kreaturen kreiert zum Beispiel die Gremlins oder die Fliege.
So genug drumrum geredet. Der Film ist schlecht. Und nicht auf eine Art das man trotzdem spaß daran haben kann sondern auf eine Weise die einfach nur anstrengend ist. Die Schauspieler sind schrecklich und wahnsinnig unsympathisch geschrieben. Die deutsche Synchro als amateurhaft zu beschreiben ist noch nett ausgedrückt. Die Szenen sind zum Großteil zu schlecht ausgeleuchtet, wodurch man oft nicht wirklich erkennen kann was geschieht. Das einzige erheiternde ist der wirklich gut trainierte Bär.
Die DVD wartet mit einem schicken 3D Cover auf und wenn man am schrecklichen Audiokommentar vorbei gekommen ist gibt’s noch 2 ziemlich kurze aber auch interessante Extras. Zum einem erzählt der Trainer des Grizzlys wie die Dreharbeiten von statten gegangen sind und zum anderen ein wirklich spannendes Inteview mit Walas der nicht nur zeigt wie er die Animatronics des Bären gebastelt hat sondern er zeigt auch noch ein paar Gremlin Prototypen. Sehr cool! Leider rettet das den Film auch nicht mehr.
4,1 von 10 drollige Bärchen