Dienstag, 5. April 2011

Brightest Day #2 (Panini)

Brightest Day #2 (Panini)

Nach einer unliebsamen Begegnung mit dem Anti-Monitor bringt der weiße Ring Boston Brand zu Hawk und Dove, wo er von Hawk dazu genötigt wird zu versuchen seinen Bruder wieder zum Leben zu erwecken. Der Martian Manhunter stellt derweil Untersuchungen über seine Ankunft auf der Erde an und entdeckt, dass er nicht das einzige Lebewesen ist, das Professor Erdel auf die Erde brachte. Hawkman und Hawkgirl landen nach dem durchschreiten eines von Hath-Set erbauten Tors auf Hawkworld. Jason und Ronald konnten als Firestorm getrennt werden und der Leser erfährt, dass sich Ronny sehr wohl an den Tod von Gehenna erinnern kann. Und zu guter Letzt offenbart Mera Aquaman, dass sie eigentlich geschickt wurde, um ihn zu töten und das nachdem sie sich in ihn verliebt hatte ihre Schwester Siren den Auftrag übernommen hat.
Puh! Ziemlich viel los in nur einem Band. Nachdem gegen Ende des ersten Bandes alles ein wenig langweilig zu werden drohte, passiert in diesem Band wieder jede Menge und das durchgehend. Man hat kaum die Möglichkeit mal durchzuatmen, geschweige denn das Heft aus der Hand zu legen. Ob das nun gut oder schlecht ist muss wohl jeder für sich entscheiden. Ich jedenfalls begrüße das angezogene Tempo sehr, da ich jeden, der in diesem Band behandelten, Story Stränge sehr interessant finde. Die Storyline um Firestorm wird um die tragische Komponente erweitert, dass Ronny sich doch an Gens Tod erinnert, was die Beziehung der beiden untereinander zusätzlich belastet. Auch Aquaman wird mit einer unangenehmen Wahrheit konfrontiert.
Negativ kann man die Tatsache betrachten, dass der Band keine einzige Frage beantwortet und nur neue aufwirft, allerdings kann ich damit noch leben, da es sich schließlich erst um den zweiten Band handelt und auch nur um die Hauptstoyline. Um alle Fragen, die Laufe der Blackest Night sowie bislang beim Brightest Day Event aufgetaucht sind zufriedenstellend beantworten zu können muss ich wohl sowieso sämtliche Tie-Ins und Crossovers lesen, wobei ich mir noch nicht so sicher bin, da die komplette Blackest Night für mich manches Mal schon recht anstrengend war. Auf der anderen Seite jedoch finde ich den Event bisher schon ziemlich spannend. Naja wenn ich mehr als nur die Hauptstoryline lesen sollte, werdet ihr das schon merken, da die Reviews mit Sicherheit ein wenig fundierter werden.
Aber zurück zu Band Zwei. Negativ ist mir diesmal ausgerechnet die Deadman Storyline aufgefallen. Dies hat aber einen ganz einfachen Grund: Hank Hall. Ich weiß er ist der Avatar des Krieges und muss deshalb immer ein bisschen aggro sein. Allerdings nervt er mich jedes Mal wenn er im Bild ist. Ich finde es furchtbar anstrengend Stories mit diesem Charakter zu lesen, auch wenn er nur als Nebenfigur fungiert. Für mich ist er der Charakter auf den ich gut und gerne weiterhin hätte verzichten können, aber das ist nur mein Problem mit ihm.
Wie bereits erwähnt, wird einigen Leuten das ständige aufwerfen neuer Fragen, ohne alte zu beantworten bitter aufstoßen. Ich habe das allerdings bislang noch nicht als wirkliches Problem wahrgenommen, vielleicht ändert sich das ja noch im Verlauf der Geschichte, hoffe allerdings, dass es sich bessern wird.
Auch visuell gibt es bislang nichts auszusetzen. Daher:

8 von 10 weißen Ringen