In Algerien lehrt der Rabbiner Sfar schon seit vielen Jahren den jüdischen Glauben. Als der Kater seiner Tochter Zlabya eines Tages den Papgei der Familie verspeist, erlernt er das Sprechen und fängt sofort an die Religion seiner Besitzer in Frage zu stellen.
Der Avant Verlag beschenkt euch am 12. Mai mit einem 28-seitigen Auszug aus dem ersten Album der Reihe „Die Katze des Rabbiners“. In „Die Bar-Mizwa“ erlernt der Hauskater durch eine ganz besondere Speise das Sprechen und wird sogleich aufmüpfig. Er stellt die Religion seiner Besitzer in Frage und auf die Probe und spricht dabei die eine oder andere Sache aus über die Niemand so recht sprechen möchte.
Joann Sfar schreibt sehr clever und um bei diesem Thema niemanden zu beleidigen auch sehr feinfühlig. Die Geschichte ist soweit interessant und lustig gestaltet, das Artwork ist eigen aber schon okay. Mich stört hierbei lediglich das der Text in krakeliger Schreibschrift gesetzt wurde. Ich kann Schreibschrift absolut nicht leiden und wenn sie dann auch noch so unleserlich ist wie hier nervt es richtig. Ich mag nicht erst entziffern was da steht, sondern ungestört die Geschichte genießen können. Wenn das aber nicht stört bekommt einen gut Comic.
6 von 10 belesene Gesprächspartner
