Rudolph the Red-Nosed Reindeer (1948)
Von allen wird der kleine Rudolph, ein junges Rentier mit einer roten Leuchtenase, wegen eben dieser ganz besonderen Nase gehänselt. Als Santa mit seinen Rentieren aber im Nebel feststeckt kommen sie doch bei ihm an, denn nur er kann sie sicher durch den Nebel bringen. Nur durch seine Hilfe können sie den Kindern ihre Geschenke bringen.
1948 adaptierte Joe Stultz (Felix the Cat) als allererster Robert Mays Geschichte um das Rentier mit der roten Nase. Aber obwohl Cartoongroßmeister Max Fleischer für die Umsetzung verantwortlich war, wurde diese 8-minütige Verfilmung zu keinem Klassiker wie zum Beispiel die Claymation Version von 1964. Schuld daran ist vermutlich die sehr knapp bemessene Laufzeit. Die Geschichte wirkt sehr gehetzt und abgehackt, wodurch nur die allernötigsten Teile der Geschichte umgesetzt werden können. Die Insel der Misfitstoys fehlt daher, genauso wie das Schneemonster und alle anderen Nebencharaktere wie die Elfen.
Zudem ist es nicht gerade eine von Max Fleischers saubersten Arbeiten und man kann einige Animationsfehler entdecken. Die Zeichnungen an sich sehen aber gut aus und es gibt ein paar schöne Momente. Erzähler der Geschichte ist Paul Wing, der aber scheinbar außer diesem Cartoon nichts anderes gemacht hat. Fleischer Fans können mal reinschauen aber es gibt durchaus schönere Arbeiten von ihm.
6 von 10 Santas die Rentieren an den Po grabschen