Santa and the Fairy Snow Queen (1951)
Die Fairy Snow Queen ist total drauf hat aber noch nicht genug. Santa schläft aber schon und kann ihr deshalb keine neue Dosis verschaffen. Um den armen alten Mann zu ärgern belebt sie mit ihren Necromancer Fähigkeiten alle Spielzeuge zum Leben. Der Jack kommt aus seiner Box, der Nussknacker macht Schabernack, der feige Löwe beginnt zu tanzen und Raggedy Ann macht was sie halt so tut.
Ich hab die Hölle gesehen und möchte ich davon berichten. Mit diesem Musical, Ballet Weichnachtskurzfilm hat Sid Davis, der genauso wie ich am ersten April Geburtstag feierte, einen der wohl schlechtesten Kurzfilme überhaupt abgeliefert. Eine ganz klar drogensüchtige Schauspielerin, die extreme Entzugserscheinungen aufweist piesackt den Weihnachtsmann weil - und jetzt passt auf - er vergessen hat ihr einen Zuckerkeks zu geben. Um dem alten schlafenden Mann so richtig auf den Sack zu gehen erweckt sie alle Spielzeuge zum Leben und tanzt mit ihnen zu den Klängen von Tschaikowskis Nussknacker und Schwanensee.
Ganze 26 Minuten lange muss man diese Schose ertragen. Schreckliche Kostüme, schlimme Schauspieler und die Nerven zerfetzenden Dialoge machen dieses Werk zu einer Mutprobe. Der arme Mensch der mit mir dieses Stück Filmgeschichte ertragen musste, sagte mir erst, dass er mich dafür hassen würde, was mit einem “dieser Regisseur hasst alles Lebende” ergänzt wurde. Fröhliche Weihnachten!
SUGAR COOKIE, SUGAR COOKIE, SUGAR COOKIE!
1 von 10 Crackheads
P.S.: Der Film wurde wohl in Farbe gedreht und ist auch in Fabre zu bekommen, ich habe ihn allerdings nur in schwarzweiß.