Dienstag, 11. Februar 2014

Heimliche Blicke #5 (Kazé Manga)

Heimliche Blicke #5 (Kazé Manga)

Tatsuhikos und Emirus geheimes Spannerverhältnis wurde durch Makiko aufgedeckt. Da die beiden aber auch genug finstere Sachen über sie wissen, ist die Wahrscheinlichkeit nicht allzu groß, dass sie die beiden verrät. Kurz zuvor hat sie nämlich erst eine unerfolgreiche Liebesnacht mit Emiru verbracht. Dadurch wird auch die Freundschaft zwischen Tatsu und Makiko zerstört. Der arme Kunststudent leidet daher einmal mehr unter den konfusen Taten seiner Nachbarin. Zwischen den beiden herrscht also erstmal wieder Eiszeit. Ist aber eigentlich auch egal, denn jetzt hat Tatsuhiko ein ganz anderes Problem. Yuri bekommt ihre Tage nämlich nicht. Hat er sie jetzt wirklich geschwängert oder was steckt dahinter? Aber es kommt sogar noch schlimmer für ihn und so erlebt er seinen wohl traurigsten Geburtstag.

Jetzt halten wir es schon fünf Bände lang mit dem jungen Kunststudenten und seiner Spannernachbarin aus. Aber immer mehr geschieht, was ich zu Beginn noch für total undenkbar gehalten hätte. Mehr und mehr wächst mir Tatsuhiko ans Herz und wenn ihm mal wieder schlimmes angetan wird, fühlt man schon mit. Das Selbe trifft auch auf Emiru zu, die hinter ihrer sehr merkwürdigen Fassade nicht nur unheimlich lieb, sondern auch sehr verletzlich ist. Ein paar Sexszenen sind zwar auch dieses mal vorhanden, wichtiger sind dieses mal aber die Emotionen. Denn die Beziehung zwischen Tatsu und Yuri scheint kurz vor dem Zerbrechen sein und die Wahrheit wird ihm das Herz brechen. Es ist jedenfalls spannend wie es weitergehen wird, da vieles offen bleibt und nicht klar ist ob es wirklich so weitergehen könnte wie es zur Zeit scheint. Also nicht der alberne Humor und das viele Rumgeficke stehen im Vordergrund, sondern tatsächlich das Beziehungsdrama und echte Gefühle.

Die Zeichnungen enthalten einmal mehr viele nackte Tatsachen. Sex in vielen Formen und Stellungen und so weiter eben. Wichtiger ist dieses mal aber, dass auch die Emotionen der Figuren rübergebracht werden können. Gelingt Wakoh Honna und seinem Team in den meisten Fällen ganz gut. Nur selten treibt man es selbst für solch einen Manga etwas zu sehr auf die Spitze, selbst für so eine Geschichte. Ansonsten passt das schon, auch wenn Hintergründe gerne mal etwas hübscher sein dürften und auch ein paar Details neben Sexualorganen niemanden schaden würden.

Als Bonus hat dieser Band ein Extrakapitel in dem Emiru mal den Stift in die Hand nimmt und uns zeigt was wäre, wenn sie könnte wie sie wollte. Recht lustiger Anhang.

6,9 von 10 Bissmale am Nippel